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AfD: Mutmaßlicher Täter von Magdeburg kein Parteimitglied

14:42
21.12.2024
Der mutmaßliche Täter war nach Angaben der AfD kein Parteimitglied. „Wir können ausschließen, dass der Täter von Magdeburg Mitglied der AfD war“, sagte ein Sprecher von Parteichefin Alice Weidel der „Rheinischen Post“. Es habe auch nie ein Mitgliedsantrag vorgelegen. Sympathien für die AfD waren unter anderem in einem Post auf einem X-Account geäußert worden, der unter dem Namen des tatverdächtigen Mannes aus Saudi-Arabien geführt wird. 

dpa

Carmen Jaspersen Wie auch in den anderen Bundesliga-Stadien wurde im Weserstadion vor dem Anpfiff der Partie des SV Werder gegen Union Berlin der Opfer von Magdeburg mit einer Gedenkminute gedacht.

Mutmaßlicher Täter von Magdeburg war Berliner Justiz bekannt

14:02
21.12.2024
Der mutmaßliche Täter von Magdeburg war der Berliner Justiz bekannt. Nach dpa-Informationen lag ein Verfahren der Amtsanwaltschaft Berlin wegen des Missbrauchs von Notrufen durch Taleb A. vor. Zuerst hatte der „Spiegel“ berichtet.

Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, am 23. Februar dieses Jahres im Dienstgebäude der Berliner Polizei den Notruf der Feuerwehr gewählt zu haben, ohne dass ein Notfall vorgelegen habe. Daher wurde beim Amtsgericht Tiergarten Strafbefehl beantragt, der mit 20 Tagessätzen zu je 30 Euro erlassen wurde.

Der Angeklagte habe Einspruch eingelegt. Zum Hauptverhandlungstermin am vergangenen Donnerstag (19. Dezember) sei der Angeklagte nicht erschienen, so die Berliner Staatsanwaltschaft. Der Einspruch sei auf Antrag der Amtsanwaltschaft verworfen worden.

dpa

Opferbeauftragter der Bundesregierung übernimmt Betreuung

13:36
21.12.2024
Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Pascal Kober, kümmert sich nach der Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt um die Betreuung der Betroffenen. Bei Bedarf werde psychosoziale und praktische Hilfe vermittelt, teilte das Bundesjustizministerium mit. „Die schreckliche Tat auf Besucher des Weihnachtsmarkts in Magdeburg macht mich fassungslos. Meine Gedanken und meine tief empfundene Anteilnahme sind bei den Hinterbliebenen der Getöteten“, wird Kober zitiert.

Er kündigte an, gemeinsam mit dem künftigen Bundesopferbeauftragten, Roland Weber, den „Betroffenen dieses furchtbaren Verbrechens“ beizustehen. „Wir werden versuchen zu helfen, wo immer es geht“, so Kober. Die Betreuung der Opfer habe er auf Bitten des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) und des Bundesjustizministers Volker Wissing (parteilos) wegen der besonderen Bedeutung des schwerwiegenden Vorfalls und seiner Folgen übernommen.

dpa