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70.000 Menschen vor «Milton» in Notunterkünfte geflohen

10:19
10.10.2024
Mehr als 70.000 Menschen haben im US-Bundesstaat Florida Schutz vor Hurrikan «Milton» in Notunterkünften gesucht. Das sagte die Chefin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, dem britischen Sender BBC Radio 4. Vor der Ankunft des Sturms hätten 31 Bezirke Evakuierungen angeordnet.

Der Sturm war am Mittwochabend (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 im Westen Floridas auf Land getroffen. Zwar hat er sich inzwischen abgeschwächt und befindet sich wieder über dem Meer, dennoch mahnte Criswell weiter zur Vorsicht. «Obwohl der Wind abnimmt, lässt die Bedrohung nicht nach.» Angesichts der zunehmenden Regenmengen und der Gefahr von Sturzfluten müssten die Menschen weiterhin Schutz suchen. «Gehen Sie nicht raus», hieß es.

dpa

Hurrikan «Milton» wieder über dem Meer

09:33
10.10.2024
Hurrikan «Milton» befindet sich nach seinem Zug quer durch den US-Bundesstaat Florida wieder über dem Meer. Der Sturm sei am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) etwa 15 Kilometer nordöstlich von Cape Canaveral, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Dennoch brachten seine Ausläufer noch immer Windböen in Hurrikan-Stärke und starke Regenfälle im Osten Floridas.

Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von etwa 140 Kilometern pro Stunde war «Milton» noch immer ein Hurrikan der Stufe 1 von 5. Im weiteren Tagesverlauf werde er sich allmählich abschwächen und Richtung Nordosten bewegen, hieß es. Den Voraussagen zufolge werde er nördlich an den Bahamas vorbeiziehen.

dpa

Orlando im Auge des Sturms

08:18
10.10.2024
Die Feuerwehr und die Polizei in der Stadt Orlando im US-Bundesstaat haben mehrere Stunden lang in Gebäuden Schutz vor Hurrikan «Milton» suchen müssen. Orlando begründete die Entscheidung mit hohen Windgeschwindigkeiten von mehr als 64 Kilometern pro Stunde. Wenn der Wind wieder nachlasse, seien Polizei und Feuerwehr wieder in der Lage, auf Anrufe zu reagieren. Inzwischen rücken die Einsatzkräfte wieder aus.

Das Auge des Hurrikans befindet sich derzeit nahe der Stadt in Zentralflorida. Touristenattraktionen wie Walt Disney World Resort, die Universal Studios und Sea World sind geschlossen. Für Orlando und die umliegenden Gebiete wurden Sturzflutwarnungen ausgesprochen. Bereits vor mehreren Tagen hatte die Stadt den Ausnahmezustand ausgerufen. Auch ein für Freitag angesetztes NBA-Basketballspiel wurde abgesagt. 

dpa