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VfL Wildeshausen verliert auch gegen Schüttorf

16:55
23.03.2025
Sinnbildlich für die bisherige Saison in der Fußball-Landesliga lief das Heimspiel gegen den FC Schüttorf für den VfL Wildeshausen. Die Truppe von Coach Marcel Bragula war vom reinen Spiel her nicht die schwächere Elf. Sie hatte mehrere gute Chancen auf mehr eigene Tore. Sie lud jedoch den Gegner ein, der die Geschenke annahm. So unterlagen die Krandelkicker daheim mit 1:3 (1:0). Es war die dritte Pleite im dritten Match nach der Winterpause. Die Wildeshauser Chancen auf den Klassenerhalt werden dadurch immer kleiner.

Dabei gelang dem VfL ein Start nach Maß: Nach einem Befreiungsschlag brauchte es nur eine Ablage auf Lasse Härtel, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzt und das 1:0 markierte (1.). Große Torchancen gab es auf beiden Seiten danach kaum.

Zu Beginn der zweiten Hälfte agierten beide Teams offensiver. Wildeshausen vergab mehrere Gelegenheiten auf das 2:0, bei der größten war Kevin Kari links frei durch, in der Mitte waren sogar noch Mitspieler. Doch der Stürmer scheiterte am Schlussmann (55.). Nur wenige Minuten später kassierten die Krandelkicker den Ausgleich. Timo Bardenhorst bekam das Leder im Strafraum unter Druck eines Gegenspielers nicht unter Kontrolle, dennoch kam Joel Kletta aus seinem Kasten. Der Schüttorfer schlug eine Bogenlampe über den Schlussmann, Helge Pollmann köpfte zum 1:1 in den leeren Kasten (55.). Dieser Treffer zeigte Wirkung: Kurz darauf segelte eine Flanke durch den Strafraum, der eingewechselte Richard Neesen stand am lange Pfosten frei und verwandelte zum 2:1 (57.). Für den Schlussstand sorgte erneut Pollmann (73.).

Michael Kerzel

TV Neerstedt wird Favoritenrolle gerecht

10:28
23.03.2025
Mit dem dritten Sieg in Folge haben die Oberliga-Handballer des TV Neerstedt den zweiten Platz gehalten. Dieser reicht eventuell zum Aufstieg in die Regionalliga – abhängig ist das vom Abschneiden der Clubs aus Niedersachsen und Bremen in der 3. Liga. Daheim gegen den kriselnden TSV Bremervörde hatten die Mannen von Trainer Andreas Müller beim 38:25 (13:7) kaum Probleme.

Es war ein ungleiches Duell: Während die Grün-Weißen zu den Topteams der Liga gehören und daheim mit einem 14-Mann-Kader antraten, brachten die im Abstiegskampf steckenden Gäste nur zehn Spieler mit, von denen mit Cedrick Dietrich auch noch einer früh die Rote Karte (ohne Bericht, 28.) sah.

In der ersten 30 Minuten hielten die Bremervörder zumindest ihre Abwehr gut zusammen. Allerdings führten die Hausherren nach 20 Minuten auch bereits mit 11:3, sodass von Beginn an keine Spannung aufkam. Zur Pause führten die Müller-Schützlinge beim 13:7 mit sechs Toren.

Nach dem Seitenwechsel hielten sie diesen Vorsprung bis zum 25:19 konstant (48.). Danach schraubte der Favorit das Ergebnis über 31:20 (52.) schnell auf 37:23 in die Höhe (59.), sodass am Ende ein Kantersieg auf der Anzeige prangte.

Weiter geht es kommenden Sonntag beim Wilhelmshavener HV II. Neerstedt ist auch dort favorisiert.

Michael Kerzel