"Das war erst etwas holprig und insgesamt nicht schön", meinte Julian Meißner nach einem 9:3-Sieg des TV Hude III gegen den ATSV Habenhausen im Kellerduell der Tischtennis-Verbandsliga. Gegen das Schlusslicht aus Bremen, das am nächsten Tag bei einer Oldenburger Rumpftruppe seine allerersten Saison-Zähler einfuhr, tat sich Hude III anfangs erstaunlich schwer. Nebenan spielte die erste Mannschaft gegen Algesdorf, deren Fans machten ordentlich Lärm. Das tat anscheinend der Konzentration von Hude III nicht gut. "Das war ungewohnt, dazu hast du im Hinterkopf, dass es hinten raus auf jeden Fall reichen wird", bestätigte Meißner.
Bei Hude ersetzte Jonas Schrader den erkrankten Moritz Marks durch, während die Gäste waren mit mehrfachem Ersatz angereist waren und mit Mika Habekost sogar einem Nachwuchsspieler aus der 2. Kreisklasse dabei hatten. Der wurde taktisch im Doppel eins eingesetzt, das dann auch gegen Marco Stüber und Schrader keine Chance hatte. Eigentlich waren die Huder trotzdem auch in den anderen Doppeln klar favorisiert, beide gingen aber verloren. Und als oben dann auch noch Marco Stüber gegen Phillip Lüerßen nicht ins Spiel gekommen war, führten die Gäste völlig überraschend mit 3:2.
Danach kamen die Huder aber so langsam in Schwung und wurden ihrer Favoritenrolle, die sie in jedem Einzel hatten, dann auch gerecht. Drei weitere Sätze verloren die Gastgeber nur noch. "Hauptsache die Punkte geholt und die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt", hakte Julian Meißner die Partie schnell ab.