Nach drei Unentschieden in Folge haben die Bezirksliga-Fußballer des VfL Stenum wieder einen Sieg eingefahren und den Heidmühler FC mit 3:2 (2:2) bezwungen. Das Duell am Kirchweg bot beste Unterhaltung, auch wenn es für beide Teams sportlich nicht mehr um viel ging. Nach einem Eigentor von Alexander Kohlhaupt zum 0:1 (4.) drehten die Stenumer die Partie durch einen Doppelschlag von Tom Geerken (12) und Luca Liske (16.). Es dauerte jedoch nur drei Minuten, bis Henrik Wendt für Heidmühle zum 2:2 ausglich (19.). Die Entscheidung zugunsten des Teams von Trainer Lars Möhlenbrock besorgte Geerken in der 55. Minute mit dem 3:2-Siegtreffer.

Christoph Bähr

Die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg startet in der kommenden Spielzeit in der Handball-Regionalliga. Die Truppe von Coach Stefan Buß feierte in der Oberligasaison kürzlich die Vizemeisterschaft und hätte planmäßig am Sonntag und Dienstag in Hin- und Rückspiel gegen den TuS GW Himmelsthür um den Aufstieg spielen sollen. Doch da der TV Bissendorf-Holte sich in seinen Relegationsspielen gegen Aldekerk durchsetzte und damit in der 3. Liga bleibt, wurde ein Platz in der Regionalliga frei. Dadurch steigen nun die Landkreis-HSG und Himmelsthür auf und treffen dort in der kommenden Saison aufeinander. Die für Relegationsduelle der beiden Teams sind daher sinnlos und entfallen. Damit endet die Saison für die Buß-Sieben mit dem Aufstieg.

Michael Kerzel

In der vergangenen Woche kassierte der VfL Wildeshausen daheim ein halbes Dutzend Gegentore und ergab sich ohne große Gegenwehr. Coach Marcel Bragula bezeichnete den Auftritt als einen der Tiefpunkte, seitdem er Coach bei den Krandelkickern ist – und dieses Amt bekleidet er länger als ein Jahrzehnt. Bragula forderte Wiedergutmachung. Und seine Mannen lieferten. Sie setzten sich im sportlich bedeutungslosen Match beim SV GW Mühlen mit 2:0 (2:0) durch. Abgestiegen waren die Wildeshauser aus der Fußball-Landesliga Weser-Ems unabhängig vom Ergebnis, aber dennoch bestanden sie den Charaktertest.

In Mühlen am Freitagabend war es wieder einmal Lasse Härtel, der für die entscheidenden Momente sorgte. Die Offensivkraft legte bereits nach vier Minuten das 1:0 vor. Nach einer guten halben Stunde schnürte er seinen Doppelpack zum 2:0 (32.). Mit diesem Ergebnis gingen die Teams in die Kabinen. Oft hatten die Krandelkicker Vorsprünge nicht über die Zeit gebracht, doch gegen Mühlen hielten sie ihren Kasten, in dem dieses Mal David Wehrenberg stand, sauber und siegten am Ende mit 2:0.

Am kommenden Sonnabend verabschiedet sich der VfL vor seinen Anhängern im Krandelstadion. Zu Gast sind die SFN Vechta.

Michael Kerzel