Mit einer 22:24 (6:11)-Niederlage gegen den VfL Oldenburg III verabschiedeten sich die Handball-Damen der HSG Delmenhorst aus der Landesliga Nord in Richtung Regionsoberliga. Für Trainerin Lara Winkelmann war es in diesem Bereich ebenfalls das letzte Spiel, da sie eine neue Aufgabe bei der weiblichen B-Jugend der HSG übernimmt.

Der Auftakt beim Saisonausklang verlief für das Delmenhorster Team gut: Die Abwehr stand sehr stabil und ließ in den ersten 13 Minuten lediglich einen Treffer zu. Im Angriff trafen die Winkelmann-Schützlinge durch Vanessa Barghop, Stine Neitzel sowie Rebekka Feldhaus viermal und lagen so mit 4:1 in Front. Auch nach 19 Minuten führten die Gastgeberinnen noch mit 6:4. Anschließend kam aber Sand ins Getriebe. „Wir haben vorn die Angriffe nicht zu Ende gespielt und des Weiteren einige Chancen nicht genutzt“, bilanzierte Winkelmann. So legte Oldenburg einen 7:0-Lauf hin und lag zur Pause mit 11:6 in Führung.

In der Halbzeit berappelten sich die Delmenhorsterinnen. Die Deckung stand wieder und auch die Angriffe wurden jetzt erfolgreich abgeschlossen. Nach 48 Minuten erzielte Kyra Dietz den Anschlusstreffer zum 16:17. Als Stine Neitzel zum 20:21 und Emma Schwiderski zum 21:22 einwarfen, keimte Hoffnung auf einen Erfolg auf. Die Gäste legten aber noch einmal zwei Treffer zum 24:21 vor, bevor Jasmin Hildener das letzte Landesligator zum 22:24 erzielte.

Rolf Behrens

Eigentlich sollten die Oberliga-Handballer des TV Neerstedt an diesem Freitagabend bei der HSG Hunte-Aue Löwen spielen, doch die Partie fällt aus. Wie der TVN am Freitag mitteilte, wurde kurzfristig ein Haftmittelverbot für die Halle Mühlenkamp in Diepholz verhängt. Ohne Haftmittel wollten die Neerstedter nicht spielen. Somit wird die Begegnung in einer anderen Halle neu angesetzt. Einen passenden Termin suchen die beiden Vereine noch.

Christoph Bähr

Fußball-Bezirksliga Weser-Ems: Zwei Wochen Spielpause liegen hinter dem FC Hude, der die bittere 3:6-Pleite im Landkreis-Oldenburg-Derby gegen den TSV Großenkneten aufzuarbeiten hatte. Insbesondere die Defensivleistung sei schwach gewesen, hielt Trainer Nikolai Klein nach der Partie fest. Das Problem kennen sie in Hude bereits, kein Team in der oberen Tabellenhälfte hat so viele Gegentore kassiert wie der Sechstplatzierte (63). Als Nächstes gastiert der FCH beim Zwölften TuS Obenstrohe, der um den Klassenerhalt kämpft. Durch einen 2:0-Sieg beim SV Tur Abdin Delmenhorst verschafften sich die Obenstroher, die seit der Winterpause von Andre Visser trainiert werden, zuletzt etwas Luft. Das Hinspiel entschied Hude mit 4:2 für sich.

Anpfiff: Sonntag, 15 Uhr, Varel

Christoph Bähr