Letztes Update:
20241008172838

Mehr Handlungsfähigkeit

14:03
08.10.2024
Carolina Paulick Thiel, Direktorin von "Politics for tomorrow", organisiert regelmäßig ein Festival für kreative Bürokratie. Sie gibt drei Prinzipien für eine bessere Handlungsfähigkeit:
  • Kurzfristigkeit gegen Langfristigkeit abwägen,
  • Schnelligkeit und Langsamkeit in Konkurrenz stellen,
  • auf den Menschen zentriert arbeiten. -ik

Isabel Knippel

Session 8: Mehr Innovation durch neue Formen der Beteiligung?!

12:00
08.10.2024
Bürger:innenräte, Kommunale Entwicklungsbeiräte und andere direkte Beteiligungsformate werden in den letzten Jahren immer wieder als Erweiterungen der repräsentativen Demokratie erprobt. Diese demokratischen Innovationen sollen helfen, durch die aktive Einbindung von Bürger:innen Vertrauen zurückzugewinnen. Aber wie effektiv und bahnbrechend sind diese neuen Formate? Und wie können wir sicherstellen, dass Beteiligung nicht nur auf dem Papier gut klingt, sondern auch eine echte und gerechte Teilhabe ermöglicht? 
  • Caroline Paulick-Thiel, Director politics for tomorrow
  • Helge Lindh, MdB, Sprecher AG Demokratie 
  • Gesine Schwan, Vorsitzende SPD-Grundwertekommission
  • Claudine Nierth, Bundesvorstandssprecherin "Mehr Demokratie"
  • Moderation: Nina Netzer, Referentin Soziale Demokratie, Abteilung Internationale Zusammenarbeit, FES

Felix Winnands

Kapitel

#Innovativ (7): Repräsentationslücken schließen - Wie machen wir die Demokratie inklusiver und gerechter?

Hierarchien in der Parteistruktur

14:43
08.10.2024
Die Runde diskutiert viel darüber, wie Hierarchien es zum Beispiel Frauen schwer machen, innerhalb von Parteien an die Spitze zu kommen und progressive Politik zu machen. Maximilian Oehl, Executive Director von Brand New Bundestag, kennt sich aus mit Parteistrukturen. Er sagt: SPD, Union und Linke sind hier sehr ähnlich in ihrer Struktur, die Grünen als neuere Partei hätte noch ein bisschen flexiblere, "neoliberalere" Strukturen. Er appelliert daran, dass sich Parteien mehr von einer patriarchalen Machtlogik verabschieden müssen und ihre Macht sinnvoller verteilen sollten - also nicht eine Person Ämter anhäufen sollte und Entscheidungen von mehr Personen getroffen werden sollten. -ik

Isabel Knippel

Repräsentanz vs. Parteipolitik

14:38
08.10.2024
Eine Person meldet sich und setzt sich in ihrem Redebeitrag dafür ein, dass Parteien sich attraktiver für verschiedene gesellschaftliche Positionen machen müssen. "Wenn Leute, die von Hass betroffen sind, Leute, die unterrepräsentiert sind, nicht sehen, dass sich die Partei für sie einsetzt, dann haben sie ja auch überhaupt keinen Anreiz, einzutreten", sagt sie. Ursula Bitzegeio, FES-Referentin für Geschlechtergerechtigkeit, stimmt ihr zu. "Manche Parteien hängen sehr an ihrer Macht." -ik

Isabel Knippel