Letztes Update:
20240926141228

Wirtschaftsministerin Schmitt: Brauchen "Industrial Deal"

12:43
26.09.2024
Für die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) zeigen die aktuellen Entwicklungen bei der BASF, wie herausfordernd die wirtschaftliche Lage in Deutschland sei. „Es ist ganz klar: Jede weitere Belastung für unsere Wirtschaft ist eine zu viel. Wir müssen Auflagen und Regelungen abbauen und erleichtern. Das gilt für alle politischen Ebenen - EU, Bund und Land“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. „Wir brauchen neben einem Bekenntnis, dass wir auch in Zukunft ein starker Industriestandort sein wollen, dringend auch einen „Industrial Deal“ auf europäischer Ebene.“

Alles, was die Wirtschaft jetzt zusätzlich belaste, die Wertschöpfung schmälere und sichere, gute Arbeitsplätze vernichte, müsse gestoppt werden, betonte Schmitt. „Gerade jetzt muss die Breite und Tiefe der industriellen Wertschöpfung am Standort Deutschland insgesamt gesichert werden.“ Die Folgen einer Energiepolitik auf Bundesebene, „die leider viel zu lange ohne mittel- und langfristige Strategie ausgerichtet war“, seien spürbar. „Der Standort Deutschland braucht hier eine verlässliche und für die energieintensiven Unternehmen finanzierbare Perspektive.“

Kara Ballarin

BASF-Vorstand: Verhandlungen zu neuer Standortvereinbarung

13:21
26.09.2024
Der Fokus des Betriebsrats liegt nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Sinischa Horvat nun zunächst auf den Verhandlungen zur Verlängerung der Standortvereinbarung am Stammwerk in Ludwigshafen, die derzeit betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausschließt. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen müsse bis 2030 ausgeweitet werden. 

BASF-Vorstandsmitglied Katja Scharpwinkel sagte am Donnerstagnachmittag: "Wir werden im Herbst anfangen, eine neue Standortvereinbarung zu verhandeln."

Oliver Sperk