Für die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) zeigen die aktuellen Entwicklungen bei der BASF, wie herausfordernd die wirtschaftliche Lage in Deutschland sei. „Es ist ganz klar: Jede weitere Belastung für unsere Wirtschaft ist eine zu viel. Wir müssen Auflagen und Regelungen abbauen und erleichtern. Das gilt für alle politischen Ebenen - EU, Bund und Land“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. „Wir brauchen neben einem Bekenntnis, dass wir auch in Zukunft ein starker Industriestandort sein wollen, dringend auch einen „Industrial Deal“ auf europäischer Ebene.“
Alles, was die Wirtschaft jetzt zusätzlich belaste, die Wertschöpfung schmälere und sichere, gute Arbeitsplätze vernichte, müsse gestoppt werden, betonte Schmitt. „Gerade jetzt muss die Breite und Tiefe der industriellen Wertschöpfung am Standort Deutschland insgesamt gesichert werden.“ Die Folgen einer Energiepolitik auf Bundesebene, „die leider viel zu lange ohne mittel- und langfristige Strategie ausgerichtet war“, seien spürbar. „Der Standort Deutschland braucht hier eine verlässliche und für die energieintensiven Unternehmen finanzierbare Perspektive.“