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20240926113823

Ludwigshafen wird "schlanker, aber stärker"

07:18
26.09.2024
„Der Standort Ludwigshafen wird schlanker, aber stärker sein. Er wird eine bessere Wettbewerbsposition auf dem europäischen Markt haben und mittel- und langfristig erfolgreich arbeiten können“, sagt Katja Scharpwinkel, Mitglied des BASF-Vorstands und Standortleiterin für Ludwigshafen.

Oliver Sperk

Milliarden-Sparprogramm wird fortgesetzt

07:16
26.09.2024
Mehrere schon laufende Sparprogramme sollen jährlich rund 2,1 Milliarden Euro an Einsparungen bringen, vor allem in Ludwigshafen. Dort stehen mehrere der in Ludwigshafen befindlichen rund 160 Produktionsanlagen auf dem Prüfstand. Bei einigen ist die Stilllegung schon erfolgt oder beschlossen. Von neuen konkret zu beziffernden Sparprogrammen außer den laufenden und außer den mutmaßlichen Dividendenkürzungen ist in der am Donnerstag um 9 Uhr veröffentlichten BASF-Mitteilung nicht die Rede. Allerdings soll vieles mit noch strengerem Blick überprüft werden. 

Oliver Sperk

BASF kündigt deutlich niedrigere Dividende an

06:20
26.09.2024
Der Chemiekonzern BASF kann wohl erst einmal nicht mehr so viel Dividende zahlen wie in den vergangenen Jahren. Die direkte Gewinnbeteiligung solle in den kommenden Jahren bei mindestens 2,25 Euro je Aktie liegen, teilte der Dax-Konzern in Ludwigshafen mit. Für 2023 hatte BASF noch 3,40 Euro je Aktie gezahlt. Die angekündigte Mindestdividende liegt deutlich unter den Erwartungen von Experten.

Die jährliche Dividendensumme liege in den kommenden Jahren bei rund zwei Milliarden Euro, hieß es weiter. Zwischen 2025 und 2028 sollen damit insgesamt rund acht Milliarden über Dividenden ausgeschüttet werden. Ergänzt werden soll dies durch Aktienrückkäufe. Diese werden spätestens ab 2027 angestrebt und sollen voraussichtlich rund vier Milliarden Euro betragen.

BASF leidet unter Kostendruck und hohen Energiepreisen. Als Konsequenz hat der Dax-Konzern bereits im Februar ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm samt Stellenabbau und dem Schließen von Anlagen aufgelegt. Für mehr Profitabilität soll insbesondere das Stammwerk Ludwigshafen als größter Produktionsstandort des Konzerns neu aufgestellt werden. Hier sollen laut dem jüngsten Sparprogramm bis Ende 2026 zusätzlich jährlich Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden. Wie viele Stellen in Ludwigshafen wegfallen werden, ist noch unklar. 

dpa