Nun hat sich der Emtinghausener M15-Athlet Robert Koch endgültig für die Deutsche Meisterschaft seiner Altersklasse qualifiziert. Nachdem er am 1. Mai in Garbsen in seinem ersten 300-Meter-Lauf mit 37,67 Sekunden die gefordert Norm von 38,50 Sekunden deutlich unterboten hatte, gelang nun auch der zweite Qualifizierungsschritt. Als Nachweis solider Grundausbildung wird eine gute Blockwettkampfpunktzahl gefordert. Diese gelang ihm nun bei der Bezirksmeisterschaft der Blockwettkämpfer der U16- und U14-Altersklassen in Stade.

Robert Koch trat zum Sprint-/Sprungwettkampf an, bei dem zu den drei Grunddisziplinen 100 Meter, 80 Meter Hürdenlauf und Weitsprung der Hochsprung und der Speerwurf hinzukommen. Mit 2654 Punkten und Platz zwei der Meisterschaft übertraf der Emtinghausener die geforderte Punktzahl von 2300 mehr als ausreichend. Sein bestes Einzelergebnis gelang ihm über 100 Meter, wo ihm mit 11,96 Sekunden sein erstes Ergebnis unter zwölf Sekunden gelang. Im Hürdenlauf muss er noch einiges hinzulernen, 14,36 Sekunden passen nicht zum guten 100-Meter-Sprint. Der Weitsprung auf 5,25 Meter und Hochsprung über 1,64 Meter waren solide, mit 37,57 Metern gelang ihm auch ein starkes Speerwurfergebnis.

Den Sprint-/Sprungwettkampf der M15 bestritt auch der Verdener Jakob Dibbern und überzeugte als Fünfter mit 2484 Punkten. 12,43 Sekunden im 80-Meter-Hürdenlauf und ebenso gute 1,68 Meter im Hochsprung brachten ihm die Qualifikationsnormen für die Landesmeisterschaft ein. Auch 13,32 Sekunden für 100 Meter, 4,63 Meter im Weitsprung und 26,73 Meter sind persönliche Bestleistungen für den Verdener.

Fünf persönliche Rekorde gelangen auch dem Oytener Felix Asendorf, der zum Blockwettkampf Wurf der M15 antrat und als Zweiter auf 2375 Punkte kam. Er lief die 100 Meter in 12,57 Sekunden, verbesserte sich im 80-Meter-Hürdenlauf auf 13,64 Sekunden, näherte sich beim Weitsprung mit 4,87 Metern der Fünfmetermarke, brachte die Kugel auf 9,90 Meter und den Diskus auf 22,88 Meter.

Bezirksmeisterin wurde in Stade die Verdenerin Leenke Remmin, die den Blockwettkampf Lauf der W14 bestritt. Sie siegte mit 2340 Punkten und erfüllte mit 13,05 Sekunden über 80 Meter Hürden und 13,55 Sekunden über 100 Meter die Qualifikationsnormen zur Landesmeisterschaft. 4,42 Meter im Weitsprung, 31 Meter mit dem Wurfball und 8:15,48 Minuten in ihrem ersten 2000-Meter-Lauf waren ihre weiteren guten Ergebnisse.

Im Sprint-/Sprungwettkampf der W15-Jugend gelangen auch Doreen Olbricht (Verden) zwei Landesmeisterschaftsnormen. 13,60 Sekunden über 100 Meter und 13,06 Sekunden im 80-Meter-Hürdenlauf berechtigen sie zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft. 4,31 Meter im Weitsprung, 1,32 Meter im Hochsprung und 15,71 Meter mit dem Speer brachten sie mit 2252 Punkten auf Platz sieben der Bezirksmeisterschaft.

Helmut Behrmann

In Rekordlaune zeigten sich drei LGKV-Masters bei Sportfesten in Bremerhaven und Ganderkesee. In Bremerhaven beim ersten dortigen Werfertag verfehlte M55-Werfer Sven Suhling mit 16,36 Metern seinen Bezirksrekord mit dem Wurfgewicht knapp, kam auf gute 38,85 Meter mit dem Diskus und näherte sich beim Hammerwurf mit 49,22 Metern der erhofften 50-Meter-Marke. Die übertraf er eine Woche später, als er auf 51,61 Meter kam.

Ein Bezirks- und zugleich Landesrekord gelang in Bremerhaven auch Dagmar Suhling. Sie übertraf mit 13,33 Metern die eigene Rekordmarke der W55-Seniorinnen mit dem Wurfgewicht. Mit dem Hammer näherte sie sich mit 41,21 Metern ihrem Landesrekord. Bei einem Vereinssportfest der LGG Ganderkesee durfte auch die Oytenerin Ute Jordan teilnehmen. Die W60-Athletin siegte bei ihrer Premiere im Dreisprung mit 7,15 Metern. Damit gibt es nun auch eine W60-Kreisrekordlerin in dieser Disziplin.

Helmut Behrmann