Im Tabellenkeller der Fußball-Landesliga der Frauen hat sich die Situation für den TSV Bassen verschlechtert. Da der MTV Wohnste am Gründonnerstag gewann, sind die Bassenerinnen auf einen Abstiegsrang gerutscht. Um diesen zu verlassen, müssen im Auswärtsspiel gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf II die ersten Punkte in diesem Jahr her.

Mit dem Tabellenfünften misst sich das Team von Trainer Bastian Okrongli bereits zum dritten Mal in dieser Saison. Sowohl im Bezirkspokal als auch in der Liga verlor Bassen jeweils knapp. "Wenn wir in der Defensivarbeit an die Leistung vom Spiel in Lüneburg anknüpfen können und uns im Spiel nach vorne eine Steigerung gelingt, sind wir sicherlich nicht ohne Chance", sagt Bassens Teammanager Uwe Norden.

Der Wille und die Einsatzbereitschaft werden in jedem Fall gegeben sein, verspricht Norden und führt weiter aus: "Vielleicht gelingt uns ja ein frühes Führungstor."

Anpfiff: Sonntag um 11 Uhr in Bassen

Maurice Reding

Der TB Uphusen II bleibt nach der Winterpause ohne Sieg. Der von Sedat Yücel trainierte Fußball-Kreisligist verlor am Donnerstagabend seine Partie gegen den 1. FC Rot-Weiß Achim mit 2:3 (1:2) und ließ die Chance liegen, sich Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen.

„In einem spannenden und intensiven Spiel mussten wir uns am Ende knapp geschlagen geben“, sagte Yücel. Dabei begann der TBU vielversprechend. Er dominierte in der Anfangsphase die Begegnung durch sein couragiertes Anlaufen und engagierten Offensivfußball. Verdient war die 1:0-Führung, die Benjamin Airich nach zwölf Minuten erzielte. Mit zunehmender Zeit ließen allerdings die Konzentration und das Tempo im Spiel der Gastgeber nach. Die Rot-Weißen drehten das Spiel noch vor der Pause und führten durch die Tore von Behcet Kaldirici (28.) und Faruk Senci (34.) mit 2:1. „Achim nutzte unsere Schwächephase konsequent aus“, erklärte Yücel die Gegentore.

Nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams ihre Chancen hatten. Für den TBU nutzte Ammar Jaafar eine Chance zum 2:2 (70.). Zehn Minuten später sah er die Ampelkarte. Kevin Asparuhov traf zum 3:2 (76.) für die Gäste. „Achim zeigte insgesamt die reifere Spielanlage. Für uns heißt es jetzt, den Kopf hochzunehmen und aus den Fehlern zu lernen“, sagte Yücel mit Blick auf das nächste Derby gegen den TSV Achim am Sonntag.

Andreas Ballscheidt