Bittere Niederlage für die männliche A-Jugend des TSV Daverden im Kellerduell der Handball-Oberliga: In eigener Halle musste sich die Mannschaft von Trainer Boyke Wilkens dem Vorletzten MTV Eyendorf mit 36:37 (17:18) geschlagen geben. „Vom Spielverlauf wäre ein Unentschieden gerechter“, meinte Leon Penczek, der für den verhinderten Boyke Wilkens die Betreuung übernommen hatte.

Der TSV Daverden war gut in die Partie gekommen – 6:1 (9.). Die Führung hielt bis zum 10:6 (15.). Doch dann wendete sich das Blatt. Die Hausherren ließen viele Chancen aus. Zur Halbzeit hatte der MTV Eyendorf die Führung übernommen – 18:17. Nach dem Wechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung zunächst leicht aus (27:29/46.). Doch der TSV Daverden ließ nicht locker. Den Ausgleich verpasste der Unterbau des Männer-Verbandsligisten beim Stand von 36:37 (57.) durch einen vergebenen Siebenmeter.

Auch eine offene Manndeckung brachte am Ende nicht mehr die Wende zugunsten der Gastgeber. „Insgesamt bin ich nicht unzufrieden mit der Leistung der Mannschaft, sie hat gekämpft und dagegengehalten“, lautete das Fazit von Leon Penczek. Für den TSV Daverden war es bereits die siebte Pleite in Folge.

Jürgen Prütt

Der TSV Intschede bekommt es eine Woche nach der Abfuhr beim neuen Tabellenführer TuS Jahn Hollenstedt II (17:34) mit einer Mannschaft zu tun, die im Vorfeld der Saison als heißer Titelfavorit gehandelt wurde. Auf Trainer Heiner Sievers und seine Spielerinnen wartet die kurze Fahrt zur SG Findorff.

Die Mannschaft aus der Hansestadt ist den Erwartungen jedoch bisher nicht gerecht geworden. 14:10 Punkte, Platz zehn – so lautet die Bilanz der Spielgemeinschaft nach zwölf Spielen. Am vergangenen Wochenende gab es für Coach Thomas Reinberg und sein Team die nächste Enttäuschung: Von der HSG Bützfleth/Drochtersen kehrte der Oberligaabsteiger mit einer 21:28-Niederlage zurück.

Beim TSV Intschede gewann die SG Findorff im Oktober mit 40:29. Luca Heine – mit 73 Toren Topwerferin in Reihen der SG – netzte 13-mal ein in der Gustav-England-Halle. Heiner Sievers hofft, dass seine Crew nicht einen weiteren gebrauchten Tag erwischt. Diesen hatte der Übungsleiter des TSV Intschede seinen Spielerinnen in der Vorwoche bescheinigt.

Anpfiff: Sonnabend um 17.15 Uhr in Bremen

Jürgen Prütt

Die SG Achim/Baden II wartet im Jahr 2025 noch auf den ersten Sieg. Den visiert Thorben Schmidt-Bonheur mit seinen Mannen an diesem Wochenende beim Vorletzten HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II an. „Grüppenbühren fährt lange Angriffe, wir müssen in der Abwehr konzentriert bleiben“, warnt der Trainer der Spielgemeinschaft.

Beim 33:32 im Hinspiel tat sich seine Sieben schwer. Kreisläufer Moritz Schlebusch sicherte der Spielgemeinschaft mit seinem Treffer 15 Sekunden vor der Schlusssirene beide Punkte. „Wir würden am Sonnabend auch gerne in einer anderen Halle sein“, spielt C-Lizenzinhaber Schmidt-Bonheur auf das Landkreisderby in der Oberliga zwischen dem TV Oyten und der ersten Mannschaft der SG an.

Für die SG Achim/Baden II steht in der Verbandsliga am 1. März das Duell gegen den TSV Daverden an. „Wir haben da noch etwas gutzumachen. Wir wollen unbedingt ein gutes Gefühl mit in das Derby nehmen“, unterstreicht Schmidt-Bonheur vor der Fahrt in die Gemeinde Ganderkesee.

Anpfiff: Sbd. um 16.45 Uhr in Bookholzberg

Jürgen Prütt