Die weibliche A-Jugend des TV Oyten musste im Kampf um die Vizemeisterschaft in der Handball-Regionalliga einen Dämpfer hinnehmen. In eigener Halle unterlag die Sieben von Trainerin Carolin Sunder der JSG Fredenbeck/Stade deutlich mit 27:41 (10:24). "Bei unserem 35:27-Sieg im Hinspiel hatten wir einen Sahnetag. Nun hat Fredenbeck den Spieß umgedreht. Im Gegensatz zu uns war der Gegner von Beginn an voll auf der Platte", sah Sunder eine verdiente Niederlage von ihrer Crew. "Vielleicht haben wir zur rechten Zeit die Grenzen aufgezeigt bekommen", meinte die B-Lizenzinhaberin und Abteilungsleiterin des TVO.

Trotz der Niederlage hat der Nachwuchs aus dem Kreis Verden im Kampf um Platz zwei weiterhin alles in eigener Hand. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf die JSG Fredenbeck/Stade, vier sind es zum SV Werder Bremen. Der TV Oyten führte in dem Spitzenspiel nur einmal – beim 1:0 durch Svea Helmke. Zur Halbzeit – beim 24:10 zugunsten der Gäste – war die Partie bereits entschieden.

"Nach dem Wechsel zeigen wir dann zumindest, dass wir mithalten können. Fredenbeck hat aber auch eine starke Truppe aufgeboten", zollte Carolin Sunder den Gästen Respekt. Auf den TVO warten in dieser Saison noch drei Spiele. Am 1. März geht es zum Buxtehuder SV.

Jürgen Prütt

Die B-Jugend-Handballerinnen des TV Oyten haben sich in der Oberliga Nord mit einem Kantersieg aus einer vierwöchigen Spielpause zurückgemeldet. Gegen den MTV Eyendorf gewann der von Bea Junge trainierte Nachwuchs der "Vampires" mit 41:9 (22:4).

Im Duell zwischen dem Spitzenreiter aus dem Kreis Verden und dem Vorletzten aus der Lüneburger Heide waren die Fronten früh geklärt: 8:18 Minuten waren in der Pestalozzihalle gespielt, da lag der TVO nach einem Treffer von Maya Tannert mit 8:1 vorne. Die letzten sieben Minuten in Hälfte eins gingen mit 7:0 an die Gastgeberinnen. "Eyendorf hatte eigentlich nur eine Torschützin", stellte Bea Junge nach dem Pflichtsieg fest. Tannert und Nela Nowak waren gegen den MTV Eyendorf jeweils zehnmal erfolgreich. Sechs Treffer steuerte Mette Helmke zu dem ungefährdeten Erfolg bei.

In der Tabelle hat der TVO sein Vier-Punkte-Polster auf Verfolger SV Werder Bremen II verteidigt. Beide Teams treffen am 2. März in Bremen zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Den ersten Vergleich hat der TV Oyten vor eigenem Anhang mit 30:25 für sich entschieden. Zuvor steht für den Titelanwärter aus dem Kreis Verden am kommenden Wochenende noch das Auswärtsspiel bei der drittplatzierten TS Hoykenkamp auf dem Programm.

Jürgen Prütt

Wenn an diesem Wochenende die SG Achim/Baden II den Tabellendritten ATSV Habenhausen II empfängt, kommt es in der Gymnasiumhalle zum Bruderduell. Auf Achimer Seite treffen die Zwillinge Paul und Lukas Seliger auf ihren drei Jahre älteren Bruder Johannes, der seit zwei Jahren für die Bremer aufläuft.

Vergleiche gegen den ATSV seien schon etwas Besonderes meint Thorben Schmidt-Bonheur. „Das sind Spiele, die man nicht gerne verliert“, betont der SG-Trainer. Das Hinspiel gewann die Spielgemeinschaft in der Hinni-Schwenker-Halle mit 28:22. „Da war Habenhausen aber nicht komplett. Unter anderem fehlte Mittelmann Tim Steghofer“, ordnet der Coach den Erfolg in der Hansestadt ein. Die von Sascha Kunze trainierte Drittligareserve sei zu Recht erster Verfolger vom Spitzenduo SG Bremen-Ost und HSG LiGra, findet Schmidt-Bonheur. Ausfälle hat der 31-Jährige nicht zu beklagen. Der Trainer verspricht: „Wir werden eine gute Truppe auf die Platte bringen.“

Anpfiff: Sonnabend um 16.30 Uhr in Achim

Jürgen Prütt