Nach zwei Auswärtspleiten in Folge haben die Handballerinnen des TSV Morsum bei der HSG Friedeburg/Burhafe mit 32:29 (16:14) gewonnen. Mit 13:11 Punkten ist die Sieben von Gerd Meyer in der Landesliga Bremen-Nordsee auf Platz vier geklettert. "Eine Momentaufnahme, mehr nicht", verweist Morsums Coach auf das eng gestaffelte Mittelfeld des Klassements – und das mit Recht. Denn der Aufsteiger hat nach zwölf Spielen nur drei Zähler mehr auf der Habenseite als die neuntplatzierte SG Findorff II auf dem ersten Abstiegsrang.

Bei der HSG Friedeburg/Burhafe präsentierten sich die Morsumerinnen in ihrem dritten Auswärtsspiel in Serie wieder von ihrer besseren Seite und wiederholten den Erfolg aus dem Hinspiel (30:26). „Entscheidend war unsere Einstellung und der große Kampf. Meine Mannschaft hat keinen Ball verloren gegeben“, resümierte Gerd Meyer. Nach guten Beginn – Linksaußen Sina Lefers erzielte in Minute 15 den Treffer zum 9:7 aus Sicht des TSV – häuften sich bei den Gästen die Fehlwürfe. Doch das 10:9 (19.) blieb die letzte Führung der Gastgeberinnen. Die Seiten wurden beim Stand von 16:14 für den TSV Morsum gewechselt. Janne Jacobsen erhöhte zu Beginn der zweiten Spielhälfte per Dreierpack auf 19:14 (33.) für die Mannschaft aus der Samtgemeinde Thedinghausen. Näher als bis auf zwei Tore kam die HSG Friedeburg/Burhafe im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr heran. Die junge Janne Jacobsen war mit zwölf Treffern einmal mehr beste Werferin in Reihen der Gäste. Mareike Beeneken, Sina Lefers und Aushilfe Janina Brünjes steuerten je vier Treffer zum Erfolg in der Fremde bei.

Jürgen Prütt

Der TSV Intschede kehrt in der Handball-Verbandsliga nach einer achtwöchigen Spielpause mit dem Auswärtsspiel beim VfL Fredenbeck auf die Platte zurück. Tabellarisch steigt in der Geestlandhalle ein Nachbarschaftsduell. Intschede (5:15 Punkte) belegt zur Halbzeit der Saison im Klassement Rang neun, der VfL Fredenbeck (10:10) ist Achter. Er hätte der Mannschaft aus dem Landkreis Stade eine bessere Platzierung zugetraut, sagt Heiner Sievers. „Fredenbeck hat erst ein Heimspiel verloren und unter anderem Spitzenreiter Elsflether TB geschlagen“, verweist der Trainer des TSV Intschede auf die Heimstärke des VfL.

Seine Sieben dürfe sich nicht so viele Fehler erlauben, wie bei der 24:37-Niederlage im Hinspiel. „Da waren wir aber personell ziemlich geschwächt“, merkt Sievers an. Man wolle „frei aufspielen“ und selbstbewusst auftreten. Bis auf die Langzeitverletzten steht Heiner Sievers zum Rückrundenstart sein kompletter Kader zur Verfügung. „Unsere Youngster haben bereits Spiele mit der Jugend und der zweiten Mannschaft absolviert“, berichtet der Trainer.

Anpfiff: Sonnabend um 17 Uhr in Fredenbeck

Jürgen Prütt