"Unsere Wahrnehmung war, dass viele Unternehmen an der Startlinie stehen und unbedingt etwas KI machen wollen", so Rotter, "aber sie wissen nicht, wie sie vorgehen sollen." Das war der Grundstein für die Studie, ihrem AI Readiness Report. Vier Erkenntnisse gab es aus der Umfrage:
- ChatGPT und andere KI-Tools sind gerne gesehene Kollegen geworden - trotz anfänglichem Misstrauen ist KI in der Breite angekommen
- Oft wird KI schnell eingeführt, aber der Betrieb dann völlig unterschätzt - Probleme sind hier u.a. fehlende Textqualität, fehlende Evaluationen des Outputs, Datenschutzfragen oder fehlendes Know-How der Anwender:innen
- Das Potenzial von KI wird noch lange nicht ausgenutzt - mit KI ist es ein bisschen wie mit dem Marshmallow-Test - wir greifen zu, obwohl wir, wenn wir länger damit arbeiten würden, noch viel bessere Ergebnisse bekommen würden. Oft ist KI nur zur Effizienzsteigerung da - und das ist der falsche Reflex. Denn Grenzen liegen auch bei den User:innen selbst, denen die Skills dafür fehlen - obwohl die Pflicht zur Weiterbildung im AI Act festgehalten wird.
- Und die große Herausforderung: How to scale AI; vor allem der KI-Reifegrad wird meist gering eingeschätzt
Und damit die KI nicht theoretisch bleibt, dürfen die Workshop-Besucher:innen sich je nach Reifegrad ganz aktiv aufstellen -
Dr. Diana Mantel