Eine der Erkenntnisse aus den Studien ist, dass digitaler Content an Unternehmungsinhalten zu positiven Wirkungen bei Zielgruppen führen kann - aber, das betont Wolff, das Ganze viel zu selten genutzt wird. Nutzung und Erlebnisse können dabei komplett unterschiedlich ausfallen. Gut sechs von zehn Konsument:innen nutzen Marken-Posts täglich, was natürlich bei den unter-29-jährigen stärker ist als bei den über-50-jährigen (72% bzw. 40%). Dazu geht die Zahl mit Ausstattungsniveau und Modernität noch weiter nach oben. Facebook und Instagram sind dabei immer noch die Kanäle, auf denen am meisten Marken-Posts gesehen werden.
Und was gefällt am besten? Wissens-, Emotions- und Produktposts sind die Favoriten, während Community-, Interaktions- und Führungskräfteposts weniger beliebt sind. Am besten gefällt an Marken-Posts, dass sie einfach zu nutzen sind, neue Trends zeigen und oft direktes Shopping ermöglichen. Koop betont: "Es ist eine gute Nachricht, dass es viele als Alltag empfinden, solche Posts zu nutzen - aber die schlechte ist, dass sie weniger kognitives, affektives und konatives Media-Engagement nach sich ziehen." Problematisch ist, dass Marken-Posts sowohl dazu führen können, dass man dem Unternehmen folgt, als auch dass man ihm leider entfolgt - Grund für letzteres kann sein, dass sie zu werblich empfunden werden. Und auch der Call-to nervt viele. O2 hat dagegen mit "Elevator" bewiesen, wie gut es funktionieren kann - wenn man sich Zielgruppe und Bedürfnisse genauer ansieht. Die vollständige Studie könnt ihr hier herunterladen!