Hannes Haßpacher, Pressesprecher des Schwäbischen Turnerbundes, hat den 6.52 Uhr TGV genommen. Er sagt, die erste Durchsage, dass wegen eines Kabeldiebstahles auf Nebenstrecken ausgewichen werden muss, kam nach einer halben Stunde - Höhe Karlsruhe. Doch die zwei Stunden Verspätung schrumpften jetzt gerade auf 40 Minuten. Um 14 Uhr müsste er eigentlich zur Akkreditierung dort sein, aber gestern Mittag bekam Haßpacher, der aus Weinstadt im Rems-Murr-Kreis stammt, einen Anruf, dass er aus Sicherheitsgründen nicht bei der Eröffnung zugelassen ist - weil er keine Gesamtakkreditierung hat, sondern nur für die Turnwettkämpfe, also einen Teilbereich. "Die Kurzfristigkeit ist sehr ärgerlich, denn ich hatte die Züge, nachdem ich ein Ticket für die Eröffnung hatte, extra umgebucht, um rechtzeitig dort zu sein", sagt der 47-Jährige. Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 sei das entspannter gewesen. "Da durfte ich auch zur Eröffnung."
Karin Götz