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Trump ruft nach Attentat zur Einigkeit auf

13:05
14.07.2024
Nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn hat der frühere US-Präsident Donald Trump zur Einigkeit aufgerufen. "Allein Gott hat das Undenkbare verhindert", schrieb Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social - einen Tag, nachdem er das Attentat bei einer Wahlkundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania leicht verletzt überlebt hatte.
"In diesem Moment ist es wichtiger denn je, dass wir vereint bleiben und dass wir unseren wahren Charakter als Amerikaner zeigen", schrieb der 78-Jährige weiter. Er rief dazu auf, "stark und entschlossen zu bleiben, um zu verhindern, dass das Böse obsiegt".
Trump will bei der Präsidentschaftswahl am 5. November gegen Amtsinhaber Joe Biden antreten. In der kommenden Woche beginnt der Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll. Trump will nach Angaben seines Wahlkampfteams teilnehmen.

afp

Die mutmaßliche Tatwaffe: Das Gewehr AR-15

11:10
14.07.2024
Ermittler haben nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge ein halbautomatisches Gewehr vom Typ AR-15 sichergestellt. Dieses gilt als mutmaßliche Tatwaffe, berichteten unter anderem die „New York Times“ und die „Washington Post“.
Das Gewehr ist äußerlich fast identisch mit dem Sturmgewehr M16, das der Hersteller Colt an das Militär verkauft. Das AR-15 ist die Ausführung für Zivilisten. Anders als bei der militärischen Version ist mit dieser Waffe technisch gesehen kein Dauerfeuer möglich. Geübte Schützen können dennoch sehr viele Schüsse in sehr kurzer Zeit abgeben.
Eine solche Waffe wiegt nicht viel. Sie wird in verschiedenen Ausführungen von mehreren Herstellern angeboten, die Feuerkraft der Gewehre ist daher unterschiedlich. Auf der Webseite eines Herstellers kostet es aktuell - je nach Ausführung - um die 1.000 US-Dollar (920 Euro).
Das Gewehr wurde in den vergangenen Jahren in den USA immer wieder von Schützen benutzt, die mehrere Menschen töteten, bei sogenannten „mass shootings“. Das Gewehr ist in der immer wieder aufflammenden Diskussion über eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA daher auch besonders umstritten.
Die AR-15-Gewehre waren einige Jahre verboten, sind aber seit 2004 wieder frei erhältlich. Befürworter argumentieren, Millionen Amerikaner schätzten das AR-15 als Jagdgewehr, zur Selbstverteidigung oder für die hobbymäßige Nutzung auf Schießständen.

dpa

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