Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich schockiert über den Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump gezeigt. „Ich bin schockiert über das versuchte Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Trump“, schrieb der Norweger auf X. Er wünsche ihm eine baldige Genesung und sei in Gedanken bei den Betroffenen. „Ich verurteile diesen Anschlag“, so Stoltenberg. Politische Gewalt habe in Demokratien keinen Platz. Die Nato-Verbündeten stünden zusammen, um Freiheit und Werte zu verteidigen.

dpa

Unionsfraktionsvize Johann Wadephul hat mit großer Sorge auf den Anschlag gegen US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump reagiert. „Ich verurteile das verabscheuungswürdige Attentat aufs Schärfste“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ (Montagausgabe). Er wünsche Trump rasche Genesung und eine schnelle Fortsetzung des Wahlkampfes, der elementar für eine lebendige Demokratie sei.
Er habe die politische Polarisierung in den USA schon seit einiger Zeit mit Sorge beobachtet. Es werde immer weniger sachlich gestritten, sondern immer mehr fundamental, sagte der Außen- und Verteidigungspolitiker: „Jede Seite reklamiert die vollständige Wahrheit für sich, der Kompromiss, der in einer Demokratie so wichtig ist, wird verächtlich gemacht. In einem solchen Umfeld ist es unendlich schwieriger, eine Gesellschaft zu versöhnen und zu einigen.“
Wadephul hofft, „dass durch dieses abscheuliche Attentat ein Ruck durch die amerikanische Gesellschaft geht und diese sich wieder mehr auf ihre Kraft und Gemeinsamkeit besinnt“. Das sei nicht nur wichtig für die anstehenden Wahlen, sondern auch für die Handlungsfähigkeit der USA als Führungsmacht des politischen Westens in der Zukunft.

epd