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Warum sollten Radiomacher:innen Podcasts produzieren?

10:19
26.06.2024
Der Journalist und Podcaster Bastian Rabeneck, der seine Wurzeln in der Zeitungsarbeit  hat, ermuntert die LRFT-Besucher:innen aus dem Hörfunk bei seiner Masterclass: “Ihr habt die Infrastruktur, Ihr habt die Studios, Ihr habt das Know-how, Ihr seid nah an den Themen dran. Ihr könnt Impulse setzen, die es im Podcast-Markt so noch nicht gibt.”
Eine Nische müsse jeweils gefunden werden, dann könnte sich Podcast als Medium erweisen, das auch junge Zielgruppen an bekannte Radiomarken binden könne. Auch schildert er die Arbeit am Podcast an sich für Journalist:innen als befriedigend: Gute Geschichten könnten auch mal ausführlich und mit viel Tiefe erzählt werden.

So lässt dich das richtige Thema finden:
  • Welche Storys aus der Region wurden über Jahre begleitet?
  • Gibt es in der Redaktion jemanden mit Expertise zum Thema und guten Kontakten?
  • Lohnt es sich, die Geschichte zu erzählen?
  • Hat die Konkurrenz sie schon erzählt?
  • Wenn ja - können wir das besser und anders?
Das ist also das Geheimnis. Und Rabeneck hat seine Themen u.a. mit “Stadt, Land, Clan” oder mit “Rasenschnack” rund um den SV Meppen gefunden. Bei “Querbeet” wurde das private Hobby einer Kollegin in der Printredaktion mit all ihrem Wissen rund um Pflanzen vertont. Auch Rabeneck bestätigt das große Interesse der Hörer:innen an Crime-Themen, rät hier aber zum “sorgsamen” Umgang.
Das Storytelling an sich sei ein Baukasten; Dramaturgie, thematische Schwerpunkte, Interviewpartner:innen für das nötige Material pro Episode, Cliffhanger und Emotionen, direkte Ansprache der Hörer:innen zahlen ebenso auf einen gut gemachten Podcast ein wie die Musikauswahl und die Atmosphäre, die geschaffen werden.
Die Optik will Rabeneck nicht außen vor lassen; schließlich muss sich ein Podcast mit einem Icon in den Mediatheken positionieren. Sein Tipp: “Storytelling fängt schon bei der richtigen Optik an.”

Petra Schwegler

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