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Was bei der "Audiostrategie 2025" zählt

07:38
26.06.2024
Nichts Geringeres als die Frage, wie der bayerische Lokalfunk auch in Zukunft ein tragfähiges Geschäftsmodell bleiben kann, wird auf dem Panel zur Audiostrategie 2025 der CSU-Medienkommission diskutiert.
Kooperationen kristallisieren sich schnell als ein Kernpunkt der Audiostrategie 2025 heraus.
Für Till Coenen, Radio Arabella, 95.5 Charivari, ist klar: Sender müssen Synergien schaffen und wesentliche Punkte wie Sendetechnik, Strukturen in Redaktionen bündeln. Das geht nicht alleine, da braucht man Partner. Ein Beispiel ist aus seiner Sicht die BLR, die ein Mantelprogramm für Lokalsender produziert. Es wäre denkbar, dass dieses Konstrukt in Zukunft noch mehr Aufgaben übernimmt, damit sich die Lokalsender noch stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.
Dr. Thorsten Schmiege, BLM, sieht darüber hinaus auch Potenzial für Kooperationen im Bereich der Aus- und Weiterbildung und hält auch eine Content-Drehscheibe für sinnvoll, natürlich ohne die eigene Lokalität des Senders zu verlieren.
Stichwort eigene Lokalität: Was aber passiert mit den etablierten Marken und Tonalitäten der einzelnen Sender, wenn Kooperationen immer weiter intensiviert werden? Entscheidend sei, so Till Coenen, dass für alle Seiten klar sei, dass Kooperationen und Synergien für alle Vorteile bringen. Dann sei die Herangehensweise eine ganz andere.
Für Torsten Götz, imcom Immobilien und Medien, ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein klarer Konkurrent, wenn es um Kooperationen geht. Denn dieser sei bereits sehr gut darin, in den genannten Bereichen, aber auch bei Off-Air-Events zu kooperieren.
Auch Staatsminister Dr. Florian Herrmann ist von einer stärkeren Zusammenarbeit überzeugt. Alte Denkschranken müssten überwunden werden, schon weil die Bedrohung durch internationale Plattformen immer größer werde.
BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege: "Der bayerische Lokalfunk bleibt auch in Zukunft ein tragfähiges Geschäftsmodell, weil er das Herzstück der Gesellschaft und der Demokratie ist."

Juan Esteban Naupari

Die Zukunft unseres Geschäftsmodells liegt einerseits in vermarktbaren Reichweiten, andererseits aber auch in Kooperationen, damit sich die Lokalsender auf ihre Kernkompetenzen, nämlich lokale Themen, konzentrieren können. Till Coenen, Radio Arabella, 95.5 Charivari 07:37
26.06.2024
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