Andreas Jahn (Senior Associate bei RAP) übernimmt die Rolle als zweiter Herausforderer. "In der Netzintegration der Elektromobilität steckt ein enormer Wert für alle", betont Jahn, "und dieser Wert muss vor allem im europäischen Kontext realisiert werden." Die Niederlande sind in der Transformation in vielen Aspekten schon weiter als Deutschland, allerdings gibt es hier ganz einfache, flache Tarife. Man zahlt für eine bestimmte Kapazität, die der Kunde nach Wunsch nutzen kann, was aber auch Probleme für das Netz erzeugt. Die niederländischen Betreiber sind nicht zufrieden damit - ein wichtiger Diskussionspunkt auch für die Runde! 

Dr. Diana Mantel

Mottale ist zwar begeistert von dem Projekt, aber sie hält sich ans Herausfordern. Eine sieht sie vor allem darin, dass sich die Anschlussleistung von Wärmepumpen, Elektroautos und Co. bis etwa 2030 verzehnfachen wird. Basierend auf der Studie "Mehrwert dezentraler Flexibilitäten" wurden drei Szenarien entwickelt, wie das bei Festpreisen, Halb-Flex- und Voll-Flex-Tarifen aussehen würde. "Mit flexiblen Preisen könnte man die Kosten massiv reduzieren", so Mottale.

Nach der Haushaltsverhandlung ist vor der Haushaltsverhandlung, so Mottale, und das betrifft auch das Thema der Batterieindustrie, um diesen Wachstumsmarkt wirklich zu fördern, aber auch Recycling, Lebensdauer und Co. besser in den Kreislauf zu integrieren. Ein großes Thema ist auch das passende Regelwerk für die Netzintegration der Elektromobilität. 

Dr. Diana Mantel