Filip Kaloc wird in der kommenden Saison nicht mehr für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Wie der Verein am Freitag mitteilt, wechselt der 25-Jährige zum bulgarischen Serienmeister Ludogorets Razgrad. Mit seinem neuen Verein wird er an der Qualifikation zur Champions League teilnehmen. Kaloc war im Winter 2024 zunächst auf Leihbasis von Banik Ostrava nach Kaiserslautern gekommen, wurde im Sommer dann für knapp 500.000 Euro fest verpflichtet. In seinen eineinhalb Jahren auf dem Betzenberg stand der Tscheche in 49 Pflichtspielen auf dem Rasen, in denen er sechs Tore erzielte. „Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren unglaublich viel dazu gelernt und mich nicht nur sportlich, sondern auch persönlich weiterentwickelt. Für die Möglichkeit, bei so einem großen Traditionsverein zu spielen, bin ich dem FCK sehr dankbar. Ich habe hier herausfordernde, besondere und schöne Momente erlebt, so dass ich Kaiserslautern mit sehr vielen Erinnerungen verlasse. Auch den Fans bin ich extrem dankbar dafür, wie sie mich aufgenommen und uns immer unterstützt haben“, wird Kaloc in der Vereins-Mitteilung zitiert.
Der Mittelfeldspieler könnte dem Verein eine ordentliche Ablösesumme einbringen. Wie die "Bild" am Mittwoch berichtete, soll der FCK rund 2,8 Millionen Euro erhalten. "Sky" berichtete sogar von drei Millionen Euro. „Filip ist als junger Spieler mit viel Potential zum FCK gekommen. Er hat in Kaiserslautern mit seiner ersten Station außerhalb Tschechiens eine enorm positive Entwicklung genommen. Seine Spielweise und seine Leistung haben auf dem internationalen Markt Begehrlichkeiten geweckt. Neben dem unbedingten Wechselwunsch des Spielers war es auch das wirtschaftlich sehr lukrative Angebot, dass uns dazu bewogen hat, Filip die Freigabe für den Wechsel zu Ludogorets zu geben. Wir wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, erklärt FCK-Sportdirektor Marcel Klos auf der Vereins-Webseite zum Transfer.
Eine konkrete Summe nannte der FCK nicht.
Julian Laber