Das erklärte Ziel von ZTM Heike Assmann war es, all diejenigen abzuholen, die sich verbessern möchten. Denn wer seine Arbeitsweise verbessere und sich besondere Skills aneigne, der könne sich einen wirtschaftlichen Vorteil, aber auch Anerkennung erarbeiten. Schließlich säßen alle an der Versorgung der Patienten Beteiligten in einem Boot und hätten somit auch im Wesentlichen dieselben Pain Points. Und so identifizierte sie unter anderem, dass wir alle „Fans“ bräuchten.
Doch wie restauriert man nun analog und digital erfolgreich im Team? Heike Assmann erklärte dazu, dass die Möglichkeiten dafür alle da seien, die Herausforderung jedoch darin bestünde, wie man das Handwerk mit den digitalen Technologien sinnvoll verknüpfe, ohne dabei die handwerklichen Basics außer Acht zu lassen. Denn ohne analoges Wissen und Können funktioniere auch das Digitale nicht. Und dennoch sei nicht zu verachten, dass viele CAD/CAM-gestützte Herstellungsprozesse den Arbeitsalltag enorm erleichtern würden.
Als größte Vorteile der digitalen Technologien sieht Assmann die Reproduzierbarkeit, Zeitersparnis und Steigerung der Materialqualität. Und dennoch, die Kenntnis über Morphologie und analoges Können sind unentbehrlich, um zu guten Ergebnissen zu kommen, denn laut Heike Assmann hat ein guter Zahntechniker oder Zahnarzt analoges Können verinnerlicht. Und damit kann es dann an die digitale Umsetzung gehen.