Die 7 KPIs zum Streaming.-Markt nach Simon-Kucher
- 30 Prozent der Streaming-Abonnent:innen mit im Schnitt 2,1 Abos plant, aus dem Vertrag auszusteigen. Mit Anstieg zwischen 2022 und 2023. „Rezession ist im Markt angekommen“, resümiert Jäger.
- 41 Prozent der Befragten in der groß angelegten Streaming-Studie aus dem Vorjahr wollen ein neues Abo nur abschließen, wenn ein anderes wegfällt. Das Fazit: „Abo-Hopping ist im Markt angekommen.“
- 33 Prozent wollen nur noch zehn Euro pro Abo zahlen – nach 15 Euro noch 2022. Das Geld sitze nachweislich nicht mehr so locker, betont Lisa Jäger.
- 10 Prozent: So wichtig ist Befragten bei der Wahl der Streaming-Angebote der Kostenfaktor – gefolgt von Inhaltsbreite, monatlicher Kündbarkeit und Werbefreiheit. Aber nicht einmal mehr drei Prozent wollen den Stream ohne Reklame. Die Schlussfolgerung sei laut Simon-Kucher, dass es ein größere Aufgeschlossenheit gegenüber
- 50/50 – so ist die Chance, durch Hinzunahme von Werbung mehr Erlöse zu erzielen oder aber Kund:innen zu verlieren. Bei Netflix etwa nutzen 58 Prozent der Neukund:innen nun die AVoD-Variante, bei Disney+ sind es nur 48 Prozent. „Werbefinanzierung ist dennoch eine große Hilfe, um verschiedenen Zahlungspräfenzen abdecken zu können“, berichtet Lisa Jäger.
- Noch 27 Prozent teilen ihren Account. 45 Prozent unter ihnen könnten sich aber durchaus vorstellen, ein eigenes Abo abzuschließen. Ein Verhalten, das sich aus Sicht von Jäger nach dem Verbot des Accountsharings bei Netflix auszahlt. Der Branchenriese hat gerade eben verkündet, dass er neun Millionen neue User für sich gewinnen konnte.
- 26 Prozent glauben, dass es keine Krise gibt im Streaming-Markt; er befinde sich vielmehr in einer Metamorphose.