Wer ist eigentlich der Favorit im ersten Aufeinandertreffen zwischen Selb und Dresden in den Playdowns, das an diesem Mittwoch um 19.30 Uhr in der Netzsch-Arena beginnt? Nun, die Buchmacher tendieren eher zum Gast aus Sachsen. Bei den Wettanbietern bwin, bet365, betway und interwetten haben die Eislöwen jeweils eine geringe Quote als die Wölfe. Grund dafür könnte das magere Abschneiden der Selber in den Heimspielen der Hauptrunde 2023/24 sowie die deutlichen Niederlagen in den beiden letzten direkten Duellen gegen Dresden (1:4 und 1:8) sein. 
Allerdings käme ein Wölfe-Sieg auch nicht gerade einer Sensation gleich: Während ein Sieg Dresdens bei den Wettanbietern aktuell mit einem Faktor zwischen 2,15 und 2,3 vergütet wird, erhalten erfolgreiche Tipper bei einem Erfolg der Wölfe zwischen dem 2,5- bis 2,6-Fachen ihres Einsatzes zurück.

Aufgrund der neuen Regel, wonach der Hauptrundenbesserplatzierte mit einem Vorsprung in die Serie startet, ist die erste Playdown-Partie noch wichtiger als in den Vorjahren. Mit diesem Matchplan geht Wölfe-Trainer Ryan Foster in den ersten Schlagabtausch mit Dresden. 

Die Dresdner Eislöwen sind naturgemäß kein großer Freund der in dieser Spielzeit angepassten Playdown-Regeln. Während Selbs Gegner in der Abstiegsrelegation insgesamt vier Spiele gewinnen muss, um die "Best-of-Seven"-Serie für sich zu entscheiden, reichen den Wölfen dafür schon drei Erfolge. Grund dafür ist die bessere Hauptrundenplatzierung der Ostoberfranken, die als Zwölfter einen Platz vor den Sachsen landeten und deswegen mit einem 1:0-Vorsprung in die Serie starten. "Es ist ein Nachteil, aber so ist die Regel. Wir wussten es vorher und müssen damit leben", sagte Eislöwen-Trainer Niklas Sundblad dem Nachrichten-Portal Tag24.