Dr. Björn Ludwig nahm das Auditorium mit auf einen furiosen Ritt durch die moderne Kieferorthopädie – die bei ihm in enger Absprache und Planung mit Chirurgie und Parodontologie erfolgt.
Planungsprogramme wie Smile Design haben die Kieferorthopädie verlässlicher gemacht, individuelle Hilfen von selbst gefertigten Schrauben per SLM bis hin zu gedruckten Alignern helfen, dass die Patienten nach Abschluss der Behandlung „von Ohr zu Ohr eigene Zähne haben“, die eventuell mit Kompositaufbauten verändert oder transplantiert wurden.
Wichtig: die biologischen Rahmenbedingungen beachten und im Zweifel nutzen, um Zähne zu bewegen. Beispielsweise extrudieren die oberen Frontzähne bis ins 6. Lebensjahrzehnt, das kann dazu führen, dass ein um das 30. Lebensjahr gesetztes Frontzahnimplantat ortsständig bleibt und damit irgendwann mehrere Millimeter höher steht als die restliche Front. Ludwig nutzt dies zum Beispiel für eine künstliche Ankylose bei Gummysmile und Nichtanlager der oberen 2er einer jugendlichen Patienten und hält die OK-Frontzähne mit Gaumenimplantaten ortsständig und behandelt damit gleichzeitig Gummysmile und Lücken.