ZMV Mendy Kasulke-Mittelstedt widmete sich in ihrem Vortrag beim Team-Programm unter anderem das PRF-Verfahren und erklärte verschiedene Nahtmaterialien, deren Farbcodierung und Produktkennzeichnung sowie die korrekte Entnahme der Nadel-Faden-Kombination. Sie stellte detailliert die Vorbereitung des Zimmers am OP-Tag und den Aufbau des OP-Tischs in „ihrer“ Zahnarztpraxis vor.
Ein weiteres Thema war die positive Kommunikation mit dem Patienten, bei der negative Formulierungen vermieden werden. Kasulke-Mittelstedt empfahl den Teilnehmenden, die Patienten nach ihrem Befinden zu fragen, ihn zu loben und ihm überwiegend Ja-/Nein-Fragen zu stellen.
Auch sollte im Team nicht geflüstert werden, während der Patient noch auf dem Behandlungsstuhl liegt. Dieser hätte direkt das Gefühl, dass man über ihn spreche. „Und wenn dann noch Worte wie „au weia“ fallen, habe der Patient das Gefühl, es sei etwas Schlimmes passiert.“ Statt „Zahn ziehen“ empfahl sie die Formulierung „Zahn herausnehmen“, statt „aufschneiden“ besser „öffnen“ zu benutzen, statt „Skalpellklinge“ beispielsweise „15er“ und statt Krankschreibung spreche man in ihrer Praxis von Arbeitsbefreiung.
Quintessence News/BS