Wie Julia Kohl, Sprecherin der Landespolizeiinspektion, Standort Suhl, mitteilte, gab es in den vorigen Tagen sogenannte Kooperationsgespräche zwischen der Polizei, dem Landratsamt und der Versammlungsleiterin der heutigen Proteste in Meiningen. In den Gesprächen erläuterten die Behörden ihre Sicherheitsbedenken, wenn die Protestler auch die zweite A 71-Auffahrt Meiningen-Nord (Anschluss der B 19) blockieren möchten.
"Es ist ein Bereich mit verengter Straßenbahn und Tempo 100", macht die Sprecherin klar. Zudem sei eine Rettungsgasse hier nur schwer umsetzbar. Zusammen entschieden sich die Versammlungsleiterin, die Polizei und das zuständige Versammlungsbehörde dementsprechend dagegen, diese Auffahrt am heutigen Tag ebenfalls dicht zu machen. Als Kompromiss dienen die Schleichfahrten über jene Strecke bei knapp über 5 Km/h.