In der Praxis gibt es viele Möglichkeiten, den Kunden nahtlos aus der Online- in die Offline-Welt zu bewegen, da sind sich Mickler und van der Holst einig. "Wir sehen in der Praxis vor allem viele unterschiedliche Interessen", so Frank. Eigentlich geht es um Payment, aber man muss natürlich eine ganzheitliche Journey anbieten. Die Merchants haben auch ganz unterschiedliche Reifegrade, gerade hier muss man vermitteln.

"Wir haben eine sehr breite Händler-Landschaft, gerade deshalb sind Veranstaltungen wie heute so wichtig", erklärt van der Holst, "denn dann kann man sich austauschen. Und man kann so die richtigen Partner zusammenbringen, um am Ende genau dadurch die richtige Lösung zu finden."

Dr. Diana Mantel

Heute geht es um den Gap - aber wie sieht der Gap aus? Denn er sieht für viele Beteiligte ganz anders aus. Benger sieht den als fehlenden Kontakt zum Kunden, der aber nach und nach abgebaut wird: "Wir müssen immer an den Kunden rankommen." Mickler fragt zurück: Wo würde sich beispielsweise Jahn wünschen, dass der Point of Sales besser läuft? Die Balance ist ein wichtiges Thema: Man will den Kunden kennen, Informationen über ihn haben, aber man will ihm nicht das Gefühl geben, dass man ihn ausspioniert hat. "Im Online-Shoppen hat man die Möglichkeit, dass man bestimmte Datenhergaben verweigert", so Frank. Oft gibt es aber auch viel zu viele Informationssilos, die einfach bestehen bleiben.

Dr. Diana Mantel