Letztes Update:
20240109151008

Vacha dicht, kein normaler Tag am Gymnasium

13:17
08.01.2024
Stark betroffen von den Auswirkungen der Proteste war die Stadt Vacha. Nach Angaben von Bürgermeister Martin Müller (CDU) war der neue Kreisel am Abzweig der Bundesstraßen 62 und 84 circa 6.30 Uhr „dicht gemacht“ worden, wodurch „verkehrstechnisch vieles lahmgelegt“ war. Aus Richtung Bad Salzungen gab es somit kein Reinkommen in die Stadt, aber auch durch die Rückstaus sei „verkehrstechnisch vieles lahmgelegt“ gewesen. Laut Ankündigung der Protestierenden sollte die Blockade des Kreisverkehrs bis 17 Uhr dauern.

Am Gymnasium sei wegen der Beeinträchtigungen kein normaler Betrieb möglich gewesen. Für die Grundschüler hingegen habe es „bis auf die Oberzellaer Kinder, die ja normalerweise mit dem Schulbus kommen“, keine größeren Probleme gegeben. Anders als befürchtet reibungslos konnte die Betreuung in den städtischen Kindergärten gewährleistet werden: Alle Erzieherinnen seien so früh nach Vacha gekommen, dass sie die Verkehrsbehinderungen umgehen konnten, berichtete der Bürgermeister. Der Kindergarten in Völkershausen sei ohnehin nicht betroffen gewesen, weil die Erzieherinnen im Ort wohnten.

In Dermbach gab es nach Angaben von Bürgermeister Thomas Hugk (CDU) keine gravierenden Probleme. „Für meine Begriffe ist alle ordnungsgemäß abgelaufen. Die Sperrungen waren überschaubar. Die waren angemeldet und die Polizei hat das mit abgesichert“, sagte er. Auch die Kindergartenbetreuung sei entgegen den Befürchtungen im Vorfeld gewährleistet gewesen. „Es waren aber nur wenige Kinder da. Die meisten sind daheim geblieben“ , berichtete der Bürgermeister.

Beate Funk

Kein Unterricht an mehreren Schulen

12:55
08.01.2024
 An mindestens einem Dutzend Thüringer Schulen ist am Montag wegen der Bauernproteste der Unterricht ausgefallen. "Wir verschaffen uns derzeit ein Lagebild, aber das sind die ersten Meldungen, die uns erreichen»" sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums in Erfurt.

Der Schwerpunkt habe im Stadtgebiet Gera gelegen, aber auch andernorts habe es Meldungen zu Schulschließungen gegeben. In der Regel habe es eine Notbetreuung gegeben - Schüler standen als nicht vor verschlossener Tür. Die Proteste hätten teils zu erheblichen Einschränkungen im Schülerverkehr geführt, sagte er weiter. Was die kommenden Tage bringen, sei abzuwarten.

Redaktion

Martin Schutt, dpa Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) spricht mit Teilnehmern einer Kundgebung.
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