Damit Bauern beim Protest nicht vom Fleisch fallen, hat sich die Sonneberger Traditions-Fleischerei Heß ein Zeichen der Solidarität mit echtem Nährwert einfallen lassen. „Wir protestieren am 8. Januar mit“, verlautbarte das Unternehmen. Und für alle, die sich ebenfalls einreihen werden in der Zeit von 10 bis 14 Uhr Bratwürste vom Rost ausgeteilt, dazu kostenloser Glühwein, so die Botschaft in den sozialen Netzwerken.

Entsprechend bildete sich am Montagmorgen bald ein dichtes Träubel an Mitessern im Umfeld der Metzgerei. Ein Dankeschön für die Aktion in Richtung von Philipp Heß übermittelte der Demo-Verein „Sonneberg zeigt Gesicht“. Die Gruppierung hat für die Abendstunden des Montags zur Demo am Sonneberger Rathausplatz aufgerufen. 

Andreas Beer

Die Kundgebung in Erfurt hat begonnen. "Das Fass ist voll. So geht's nicht weiter", sagt Klaus Wagner, Präsident des Thüringer Bauernverbandes, zu Beginn. Dann begrüßt er Ministerpräsident Bodo Ramelow. Dieser wird von den Versammelten mit Buh-Rufen zunächst am Reden gehindert. In den Chor stimmen Jagdhornbläser mit ein. Zudem waren laute Rufe wie "Hau ab!" zu hören.
"Ich verstehe den Protest", erklärt Ramelow und kritisiert Schreihälse und Deutschlandfahnen mit Bananenlogo.
Laut Polizei verlaufe der Protest allerdings friedlich. Es habe bisher keine Vorkommnisse gegeben.

Eike Kellermann

Relativ ruhig ist es in und um Schmalkalden. In der Innenstadt fahren immer mal wieder einige Traktoren durch die drei Kreisel, zum Teil hupend, Richtung Werratal. Auf der B19 zwischen Wernshausen und Meiningen fließt der Verkehr zäh. Auf der anderen Seite der Werra gibt es vereinzelte Kreuzungsblockaden, etwa in Rosa und Roßdorf.

Redaktion