Letztes Update:
20240108072037
Lars Penning Eine Kolonne mit hunderten landwirtschaftlichen Fahrzeugen blockiert die Jann-Bergahus-Brücke, während eine Warnbake weist auf die Rettungsgasse hin. Als Reaktion auf die Sparpläne der Bundesregierung hat der Bauernverband zu einer Aktionswoche mit Kundgebungen und Sternfahrten ab dem 8. Januar aufgerufen. Sie soll am 15. Januar in einer Großdemonstration in der Hauptstadt gipfeln.

Proteste der Bauern in Niedersachsen angelaufen

06:09
08.01.2024
Im Zuge der Bauernproteste ist es am frühen Montagmorgen in Niedersachsen bereits zu mehreren Verkehrsbeeinträchtigungen und Einschränkungen gekommen. In Oldenburg ist der Verkehr durch die Bauernproteste seit den frühen Morgenstunden bereits eingeschränkt, wie die Polizei mitteilte.

In Lüneburg hingegen sind zwar seit den frühen Morgenstunden zahlreiche Fahrzeuge unterwegs, zu erheblichen Verkehrseinschränkungen ist es nach Angaben der Polizei allerdings noch nicht gekommen. Auch im Kreis Uelzen sind nach Angaben eines dpa-Fotografen über 600 Fahrzeuge unterwegs.

Wegen der Proteste fällt im Landkreis Friesland am Montag der Präsenzunterricht an allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen aus. Eine Notbetreuung in den Schulen ist gewährleistet.

Jan-Felix Jasch

Bauernproteste angelaufen - Erste Behinderungen auf Straßen

05:48
08.01.2024
Die Bauernproteste gegen die Agrarpolitik haben am Montagmorgen zu ersten Behinderungen geführt. Unterstützt wurden die Landwirte von Speditionsunternehmen, die gegen die Erhöhung der Lkw-Maut protestierten. Im Kreis Cloppenburg in Nordwestniedersachsen wurde eine Bundesstraße von 40 Fahrzeugen blockiert. In Berlin war die Lage am frühen Morgen zunächst ruhig. Die ersten Traktoren standen aber schon seit Sonntagabend am Brandenburger Tor.

Der Bauernverband hat zu einer Aktionswoche aufgerufen, um gegen die Streichung von Subventionen für die Branche zu demonstrieren. Dabei geht es vor allem um die Steuervergünstigung von Agrardiesel. Eine teilweise Rücknahme der Sparpläne der Bundesregierung reicht dem Verband nicht aus.

Jan-Felix Jasch