Nach weiteren Regenfällen ist an der Hunte in Oldenburg eine Entspannung der Hochwasserlage nicht in Sicht. Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) waren am Dienstag im Einsatz, um ein Wohnhaus vor dem drohenden Hochwasser mit Sandsäcken zu sichern. «Die Lage ist nach wie vor angespannt», sagte Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Die Einsatzkräfte hätten eigentlich gehofft, dass die Pegelstände weiter sinken würden. Doch durch den neuen Regen müsse nun länger gezittert werden. «Aber im Großen und Ganzen haben wir, glaube ich, die Lage unter Kontrolle», sagte Krogmann.
Die Sicherung von Deichen sei weiterhin die Hauptaufgabe. Am Dienstag waren dafür rund 250 Kräfte vor Ort und im Stab des Katastrophenschutzes im Einsatz. Bis zu 900 Helferinnen und Helfer stünden insgesamt auf Abruf bereit, sagte der Oberbürgermeister. Die inzwischen seit über eine Woche andauernde Hochwasserlage belaste aber die Kräfte. «Es wird jetzt auch wichtig sein, dass wir diese hohe Motivation, diese Hilfsbereitschaft jetzt auch in den nächsten Tagen noch zeigen können, damit wir die Lage endlich bewältigen.»
dpa