Derzeit hat die Bremer Feuerwehr "kleinere Einsatzlagen in Schwachhausen, Horn und Borgfeld", teilt Sprecher Christian Patzelt mit. In den Gebieten gebe es vermehrt Meldungen von voll gelaufenen Kellern. "Und wir bespielen immer noch die beiden Einsatzgebiete Lilienthal und Borgfeld-Katrepel“, so der Sprecher.
Natürlich seien die Feuerwehr-Kräfte durch die dauernde Einsatzlage seit Weihnachten belastet. "Aber wir gehen jetzt wegen des angesagten Starkregens nicht in eine besondere Alarmbereitschaft", so Patzelt. „Wir sind jetzt einfach viel stärker sensibilisiert, zum Thema Hochwasser und Sturmfluten haben wir in den letzten zweieinhalb Wochen nochmal viel dazu gelernt.“
Mit Blick auf neue Wassermengen, die über die Weser nach Bremen kommen könnten, sagt Patzelt: "Die Mittelweser im Bremer Stadtgebiet hat ganz gute Regulierungsmechanismen." Der Weser könne in den kommenden Tagen wahrscheinlich "maximal das passieren, was ihr in den letzten Tagen passiert ist, dass also Gebiete wie die Pauliner Marsch, der Stadtwerder und Ufergebiete in Rablinghausen und Vegesack wieder überflutet werden". Gut sei für Bremen dass der Werdersee "eine Art Bypass-Funktion" habe. Überschwemmungsgebiete zwischen Werdersee und Weser sollen mit dafür sorgen, dass der Fluss im dicht besiedelten Stadtzentrum nicht so leicht über die Ufer tritt.