Letztes Update:
20240102145550

Bremer Innenbehörde: Katastrophenschutz gut aufgestellt

14:55
02.01.2024
Der Innenbehörde zufolge ist der Katastrophenschutz in Bremen und Bremerhaven personell gut aufgestellt. Es gebe ein großes Engagement der Berufsfeuerwehren, des Rettungsdienstes sowie der vielen Ehrenamtlichen in den Freiwilligen Feuerwehren und den Hilfsorganisationen.
Die Hochwasserlage sei bislang gut von allen beteiligten Behörden und Einrichtungen der beiden Stadtgemeinden bewältigt worden, auch mithilfe der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, so eine Sprecherin der Innenbehörde. Die Hochwasserlage sei "die gesamte Zeit unter Kontrolle" gewesen. "Natürlich sind wir weiterhin wachsam und beobachten die aktuelle Lageentwicklung."

Sara Sundermann

Wetteraussichten der kommenden Tage

14:31
02.01.2024
„In den nächsten Tagen sind viel Wind und Regen zu erwarten“, sagt Britta Siebert-Sperl, Diplom-Meteorologin beim Wetterkontor. Grund ist ihr zufolge das Zentraltief „Dietmar“ über den britischen Inseln. Am Mittwochmittag sei damit zu rechnen, dass ein kleinräumiger Ausläufer dieses Tiefs („Annelie“) Richtung Lübecker Bucht zieht. Bei Temperaturen um die 10 Grad seien Sturmböen von 70 bis teilweise 80 km/h zu erwarten.

In der Nacht zu Donnerstag ist es voraussichtlich durchwachsen bei um die sechs Grad. Anschließend bringe das Hochdruckgebiet „Hannelore“ aus Nordost-Europa nach und nach die Kälte näher. Der Wind schwächt sich etwas ab, bleibe aber in Böen stark. Anfänglicher Regen lasse im Tagesverlauf nach.

Am Freitag zeige sich der Himmel grau in grau mit zeitweisem Regen. In der Nacht zu Samstag ziehe Kälte Richtung Weser und Ems, sodass sich teilweise Schnee in den Regen mischen kann. Die Temperaturen sollen von sechs auf ein Grad sinken. Zum Sonntag hin werde es trockener, bei Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt mit Nachtfrostgefahr.

Lisa Duncan

Klappen auf beim Weserwehr in Habenhausen

14:18
02.01.2024
"Es ist angespannt, aber wir haben hier alles gemacht, was machbar ist", sagt Berthold Reemts vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Jade-Weser-Nordsee. Er ist als Außenbezirksleiter in Habenhausen zuständig für die Steuerung des Weserwehrs. Aktuell sind beim Wehr die Klappen geöffnet: "Wir haben hier am Wehr alles freigegeben, was freizugeben ist, sodass alles Wasser durchschießen kann", schildert Reemts. Das solle dazu beitragen, dass sich oberhalb des Wehrs möglichst kein Wasser anstaut und nicht weitere Gebiete überschwemmt. "Man lässt das Wasser durchschießen, damit es möglichst nicht oberhalb ausufert und alles ablaufen kann."

Der Experte vom Weserwehr schildert: "Momentan fallen die Pegel bei uns alle wieder, zum Beispiel in Intschede und Dreye, das ist gut." Wenn neue Wassermassen aus Niedersachsen über die Flüsse nachdrücken, kann sich das allerdings auch wieder ändern.

Sara Sundermann

Kapitel

So ist die Lage im Kreis Verden

14:16
02.01.2024
Die Pegel der Aller in Verden sinken seit einigen Tagen und sind auch seit Montag wieder leicht gesunken. Deshalb spricht Dennis Köhler, Sprecher der Feuerwehren, von einer Entspannung, aber noch keiner Entwarnung. Sorgen macht den Einsatzkräften der anhaltende Niederschlag, der bis Donnerstagabend größere Regenmengen bringen soll. "Wir müssen abwarten, welche Auswirkungen das hat und vor allem, welche Mengen im Harz und den anderen Mittelgebirgen herunterkommt", erklärt Köhler. 

Jörn Zweibrock