Letztes Update:
20240102141703

14:16
02.01.2024
Das Hochwasser der Aller hat allerdings nicht nur Teile der Verdener Altstadt überschwemmt, sondern auch den Bau der neuen Nordbrücke über die Aller vorübergehend zum Erliegen gebracht. "Aktuell können wir auf der Baustelle nichts machen", sagt Tim Viebrock von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden.

Jörn Zweibrock

14:16
02.01.2024
Welche Auswirkungen hat das Hochwasser eigentlich auf die Binnenschifffahrt auf der Mittelweser gehabt? "Aufgrund unserer Prognosen war es für die Schifffahrtstreibenden absehbar, wie sich die Pegelstände entwickeln", erläutert Jens Köhne, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser in Verden. Deshalb gehe er nicht von vielen "Liegern" in den vergangenen Tagen aus. "Die Schifffahrt orientiere sich immer am sogenannten HSW, dem höchsten schiffbaren Wasserstand. Sei dieser überschritten, würden die Binnenschiffer rechtzeitig per Schiffsfunk gewarnt, dass die Weserschifffahrt zum Erliegen komme. Laut Wasserstandsvorhersage gibt es in den kommenden Tagen noch einmal einen Peak. Der Prognose zufolge erreicht die Welle um den 9. und 10. Januar herum Hoya und Dörverden.

Jörn Zweibrock

Wörpe-Pegel in Lilienthal am Dienstag weiter gesunken

13:55
02.01.2024
In Lilienthal ist der Pegel der Wörpe am Dienstag weiter gesunken. Betrug der Stand an einer Messstation an der Klosterstraße um Mitternacht noch 3,21 Meter, sank der Wasserstand bis 14.30 Uhr nach Angaben aus dem Rathaus auf 3,14 Meter. Am Vormittag war der Pegel kurzzeitig um einen Zentimeter gestiegen, dann aber weiter gefallen. Die Verantwortlichen des Krisenstabes hatten mit Sorge auf den Wetterbericht geblickt, der für Dienstag und Mittwoch ergiebige Regenfälle prognostiziert hatte. Es wird erwartet, dass die Pegel dann wieder steigen und die Deichanlagen zusätzlich belasten könnten. Die Pegelstände in Lilienthal werden von Helfern des THW, an mehreren Stellen aber auch von Freiwilligen der DLRG gemessen. 

André Fesser

Woidke sagt Niedersachsen Hilfe für Hochwassergebiete zu

13:51
02.01.2024
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Niedersachsen Hilfe bei der Bekämpfung des Hochwassers angeboten. Woidke habe Regierungschef Stephan Weil (SPD) in einem Telefonat zugesichert, bei Bedarf Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes zu schicken, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Potsdam mit. «Brandenburg steht solidarisch an der Seite unseres Nachbarlandes», sagte Woidke.

dpa