Letztes Update:
20240102130501

Innenministerin: Weit unter 2000 Menschen aus Hochwasser evakuiert

13:03
02.01.2024
Hochwasserbedingt sind in Niedersachsen in den vergangenen Tagen laut Innenministerin Daniela Behrens weit unter 2000 Menschen evakuiert worden. Das sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in einem Interview bei NDR-Info. Angesichts der Lage sei dies nicht sehr viel, sagte die Ministerin. Dies zeige, dass die Schutz- und Stabilisierungsmaßnahmen an den Deichen gut funktionierten. Eine genauere Zahl der Evakuierten konnte das Ministerium am Dienstag zunächst nicht nennen.

dpa

An der Hunte droht Verschärfung

12:10
02.01.2024
Besonders in den Gebieten der Flüsse Hase und Hunte droht wegen des vorhergesagten Dauerregens eine Verschärfung der Hochwasserlage in Niedersachsen. Das geht aus einem Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) von Dienstagmittag hervor. Sollten die Niederschläge in der prognostizierten Höhe eintreten, sei mit einem Anstieg der Wasserstände zu rechnen. 
Die Hase ist ein Nebenfluss der Ems und durchfließt mehrere Landkreise - etwa Osnabrück und Emsland. Die Hunte ist ein Nebenfluss der Weser.

Am Pegel Hannoversch Münden steigt der Wasserstand der Weser demnach wieder. Der steigende Trend werde die kommenden Tage anhalten und zeitverzögert bei flussabwärts gelegenen Pegeln eintreten. Daher sei insbesondere im Oberlauf der Weser mit einer „signifikanten Verschärfung der Hochwasserlage zu rechnen“, hieß es in dem Bericht.

Durch teils ergiebigen Dauerregen im Harz würden am Dienstag insbesondere an den Zuflüssen der Aller, an den Oberläufen der Oker und Leine die Wasserstände wieder steigen, hieß es weiter.

dpa

Sina Schuldt/dpa Auf den Feldern in Lilienthal bei Bremen steht das Wasser.
Sina Schuldt/dpa Ein Bauernhof im Bremer Stadtteil Timmersloh steht unter Wasser.