Letztes Update:
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Lage im Serengeti-Park entspannt sich leicht

11:49
02.01.2024
Im Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen hat sich die Hochwasserlage weiter entspannt. Das Wasser ging zurück, wie eine Sprecherin des Freizeitparks sagte. Es gebe jedoch weiterhin keine zentrale Stromversorgung, Generatoren kämen zum Einsatz. „Manche Tiere sind nach wie vor in Behelfsunterkünften“, sagte die Sprecherin - etwa Streifengnus und Erdmännchen. Wann die Tiere wieder in ihre eigentlichen Unterkünfte zurück können, sei noch nicht abzusehen. Die Gehege müssten wieder mit Strom versorgt und gründlich desinfiziert werden, sagte die Sprecherin. Zur Schadenssumme könne noch nichts gesagt werden.

In den vergangenen Tagen hatten Mitarbeiter des Parks einen Notfallevakuierungsplan vorbereitet, wie die Antilopen und Giraffen narkotisiert transportiert werden sollten. Dieser Plan musste nicht umgesetzt werden, da das Wasser in dem Tierhaus wieder sank. 

dpa

Amtliche Warnungen vor Dauerregen bis Donnerstag

11:37
02.01.2024
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnung vor Dauerregen in Niedersachsen und Bremen präzisiert. Vor allem im Norden Niedersachsens sollen am Dienstag und Mittwoch größere Regenmengen fallen, wie DWD-Meteorologin Annett Püschel am Dienstag sagte. Insgesamt seien die Voraussichten für die Woche stark wechselhaft. „Man sieht, dass es nass bleibt“, sagte Püschel. Laut Innenministerium in Hannover bleibt die Hochwasserlage in einigen Regionen in Niedersachsen weiterhin kritisch.

Die amtlichen Warnungen des DWD vor Dauerregen gelten für große Teile Niedersachsens und für Bremen. Sie laufen am Donnerstag (4. Januar), 0 Uhr, aus. In den vom Hochwasser besonders stark betroffenen Landkreisen wie Verden, Oldenburg und Celle werden Niederschläge zwischen 40 und 50 Liter pro Quadratmeter erwartet. Auch für den Harz gab der DWD eine Unwetterwarnung wegen Dauerregens heraus.

dpa

Mobiler Deich in Oldenburg auf zwei Kilometer Länge

11:09
02.01.2024
Mit einem mobilen Deich schützt sich Oldenburg gegen das Hochwasser. Der Deich auf rund zwei Kilometer Länge in der Sandkruger Straße sei bereit, teilte die Stadt am Dienstag mit. Noch vorhandene Lücken sollen im Akutfall unter anderem mit Sandsäcken geschlossen werden. Es sei eine Vorsichtsmaßnahme, falls der Huntedeich den Wassermassen nicht mehr Stand halten kann.

Feuerwehren aus Duisburg, Rostock, Hanau und Augsburg stellten die mobilen Sicherungsanlagen und Wassersperren unter anderem zur Verfügung. Trotz unterschiedlicher Höhen wird der Not-Deich nach Angaben der Stadt an allen Stellen gleichwertigen Schutz bieten. Ein solcher mobiler Deich wurde auch bei dem letzten größeren Hochwasser 1998 in Oldenburg errichtet, ohne damals zum Tragen gekommen zu sein.

Für Oldenburg gilt weiterhin ein sogenanntes außergewöhnliches Ereignis. Dadurch können Landkreise oder Städte beispielsweise einfacher auf Hilfskräfte zugreifen.

dpa