Einige Bewohner Lilienthals dürfen am Silvesternachmittag in ihre Wohnungen zurück, andere müssen sich weiter in Geduld üben. Dazu gehört Corinna Fröse, deren Haus in der Klosterstraße steht. Sie darf noch nicht zurück und ist bei ihrer Tochter und deren Freund im Worpsweder Ortsteil Hüttenbusch untergekommen, im Gepäck nur das Nötigste.
In der Nacht zu Donnerstag machte sie von dem Angebot einer Notunterkunft Gebrauch und schlief in einer Turnhalle auf einem Feldbett. Auf dem Laufenden hält sich Corinna Fröse unter anderem über den Whatsapp-Kanal der Gemeinde und eine Whatsapp-Gruppe, der inzwischen 24 evakuierte Nachbarn angehören. „Wir harren der Dinge und warten ab.“ Mit der Arbeit der Einsatzkräfte und des Krisenstabs im Rathaus sei sie zufrieden. „Ich habe das Gefühl, dass alle es gut machen, der Bürgermeister macht es ganz toll.“