Der Einsatz Tausender Helfer in den Hochwassergebieten in Teilen Deutschlands geht auch zu Silvester weiter. In der Nacht zum Sonntag galt in Niedersachsen für viele Pegel die zweithöchste Meldestufe. Sorgen bereiten den Einsatzkräften vor allem die vielfach aufgeweichten Deiche, die brechen könnten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte für den Vormittag des Silvestertags für den Nordwesten und Westen gebietsweise schauerartigen Regen voraus.
Mehrere Pegelstände hätten ihren Scheitel erreicht und würden wieder sinken, hatte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mitgeteilt. Den Angaben nach würden die Pegelstände in den Mittel- und Unterläufen der Aller, Leine und Oker vorerst auf dem derzeitigen Niveau verbleiben.
Auch in anderen Flussgebieten wie an der Hunte und Wümme gab es noch keine Entwarnung. Das Niedersächsische Innenministerium rechnete damit, dass die Lage im Nordwesten im Raum Oldenburg sowie in den Landkreisen Celle, Vechta und Osterholz angespannt bleibe.