Etwa 120.000 Sandsäcke haben die Einsatzkräfte bislang in Lilienthal verbaut, sagt Andreas Hensel, der Gemeindebrandmeister in Lilienthal. Zuletzt wurden große Mengen davon auf einer Strecke von etwa einem Kilometer im Umfeld des Mühlendeichs, Brauereiwegs und auf dem Jan-Reiners-Weg platziert. Die Einsatzkräfte wollen damit für den Fall, dass der Deich am Mühlendeich nicht zu halten sein sollte, eine Barriere schaffen, die verhindert, dass das Wasser weiter in den Ort fließt.
Neben dem Stadskanaal, wo jetzt mit sogenannten Big Bags auf etwa 250 Metern eine zusätzliche Barriere hinter dem aufgeweichten Deich errichtet werden soll, gilt der Mühlendeich auf Höhe des Brauereiwegs als „Sorgenkind“, so Bürgermeister Kim Fürwentsches. Derzeit sei die Lage an dieser Stelle aber stabil. Der Deich sei dort zudem mit etwa 200 Tonnen Steinen verstärkt worden.