Lilienthals Bürgermeister Kim Fürwentsches ist dem Gerücht entgegengetreten, es hätte im Bereich leerstehender Häuser in Lilienthal Plünderungen gegeben. Fürwentsches wandte sich am Sonnabendvormittag in einer Videobotschaft an die Bevölkerung, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, dass sich Unbefugte der Straße Zollpfad unerlaubt genähert und sich dort an zurückgelassenen Gegenständen bedient hätten.
Die Grundstücke und Häuser am Zollpfad stehen seit Tagen unter Wasser, Anwohner haben ihre Häuser verlassen. Der Bereich werde von der Polizei bewacht, nachts bedienten sich die Einsatzkräfte einer nachtflugfähigen Drohne, mit der das Areal überwacht werden könnte, so Fürwentsches. „Die Kolleginnen und Kollegen der Polizei tun alles, um die Häuser hier sicher zu gestalten“, so Fürwentsches, der bis zu seinem Amtsantritt als Wasserschutzpolizist tätig war. Zwar seien von den Beamten am Donnerstag fünf Platzverweise ausgesprochen worden. Hinweise auf Plünderungen lägen aber nicht vor. Bei dem Gerücht handele es sich um „eine Ente“.