Letztes Update:
20240107115529
Lutz Rode

Pumpen in Lilienthal arbeiten

09:12
07.01.2024
In Lilienthal sollen Hochleistungspumpen dafür sorgen, dass das Wasser aus den nach wie vor gefluteten Bereichen zwischen der Timmersloher Landstraße und der Straße Am Holze herauskommt. Eine erste große Wasserleitung befördert die Wassermassen mittlerweile in die nahe gelegene Wörpe. Feuerwehrleute und eine Spezialfirma sind dabei, drei weitere Leitungen dieser Art bis zur Wörpe zu verlegen. Eine weitere große Pumpe soll am alten Stadtwerke-Gelände in der Timmersloher Landstraße in Betrieb gehen, von wo das Wasser dann in die gegenüberliegenden Wümme-Wiesen befördert werden soll.

Jan-Felix Jasch

Ministerium: Hochwasserlage regional weiter angespannt

09:11
07.01.2024
Die Hochwassersituation bleibt in vielen Regionen Niedersachsens weiterhin angespannt. Von landesweit 97 Pegeln hätten immer noch 23 die höchste Meldestufe erreicht beziehungsweise überschritten, sagte Oliver Rickwärtz, Sprecher des Innenministeriums in Hannover, am Sonntag. Die Pegelstände seien meist unverändert. Örtlich sinken sie dem Sprecher zufolge leicht, allerdings laufe der Abfluss langsam, und das Wasser drücke immer noch auf die Deiche. „Wir brauchen Durchhaltekraft“, sagte der Sprecher.

Immer noch sind laut Innenministerium zwischen Harz und Nordsee Tausende Helfer in den Hochwassergebieten im Einsatz. Im Süden Niedersachsens würden örtlich auch schon wieder Sandsäcke eingesammelt und abtransportiert, berichtete Rickwärtz. Positiv sei, dass für die kommenden Tage nicht so viele Niederschläge erwartet werden.

In den vom Hochwasser besonders betroffenen Landkreisen Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, Heidekreis und Verden sowie in der Stadt Oldenburg gilt nach wie vor ein „außergewöhnliches Ereignis“. Dadurch können die Kommunen unter anderem einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Ein Katastrophenfall wurde bislang in keiner niedersächsischen Region ausgerufen.

Jan-Felix Jasch