Letztes Update:
20240106185131

Landesverband Haus & Grund fordert staatliche Unterstützung für Hochwasseropfer

17:17
06.01.2024
Der Landesverband Haus & Grund fordert auch für nicht versicherte Immobilienbesitzer in den betroffenen Hochwassergebieten in Bremen staatliche Unterstützung. 

"Es kann nicht angehen, dass die privaten Eigentümerinnen und Eigentümer, die alle möglichen Versicherungen rund um ihre Immobilie abgeschlossen haben, jetzt im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen gelassen werden“, lässt sich Ingmar Vergau, Geschäftsführer des Haus & Grund Landesverband Bremen in einer Pressemitteilung zitieren.

Haus & Grund fordert derweil schnelle und unbürokratische Unterstützung des Senats. "Hier muss schnellstens ein Notfallfond der Landes- aber auch der Bundesregierung geschaffen werden, damit die zahlreichen betroffenen Gebäude in Bremen und umzu nicht unbewohnbar werden", so Vergau. 

Florent Comtesse

Eingesackte Gräber und Beisetzungs-Stopp auf manchen Friedhöfen

16:31
06.01.2024
Der viele Regen und das Hochwasser haben mitunter Auswirkungen auf Friedhöfe. In Oldenburg wird ein Friedhof mit einer mobilen Deichanlage geschützt. Seit dem 3. Januar finden dort und auf einer weiteren Friedhofsanlage in Oldenburg keine Beisetzungen mehr statt. „Die Aussetzung gilt voraussichtlich bis zum 12. Januar“, teilte eine Sprecherin der Stadt Oldenburg mit. Abgesackte Gräber seien trotz der hohen Grundwasserstände bislang nicht festgestellt worden, so dass es derzeit für Grabbesitzerinnen und Grabbesitzer keinen Handlungsbedarf gebe.

Auf dem Friedhof in Kirchweyhe - einem Ortsteil der Gemeinde Weyhe im Landkreis Diepholz - hat der viele Regen deutliche Spuren hinterlassen. „Alle Rasengräber sind eingesackt“, berichtete Frauke Wetjen, die Vorsitzende des Friedhofsausschusses des Kirchenvorstandes von der Weyher Felicianus-Gemeinde. Auch die kleinen Wege zwischen den Gräbern sind demnach uneben geworden. Es gebe eine Stolper- und Sturzgefahr, warnte Wetjen. Wer den Friedhof betrete, solle unbedingt vorsichtig sein.

Jan-Felix Jasch