Letztes Update:
20231113095411

Kieferkammaugmentation

11:06
11.11.2023
PD Dr. Karina Obreja stellte die Kieferkammaugmentation mit extrahierten Zahnwurzeln vor. Hierbei werden zum Beispiel extrahierte Weisheitszähne verwendet, aber auch Zähne, die nicht mehr erhalten werden können. Das Dentin ist auch in seiner Zusammensetzung dem Knochen sehr ähnlich. Die Zähne müssen nicht autoklaviert werden, wichtig ist, den Schmelz abzulösen und bei parodontal geschädigten Zähnen den Wurzelzement zu entfernen. Die zum Weichgewebe gewandte Seite muss bei gesunden Zahnwurzeln nicht rotierend abgefahren werden.

„Dentin hat osteokonduktive und osteoinduktive Eigenschaften und ist auch am Knochenumbauprozess beteiligt. Es ist schwierig, nach der Einheilung Dentin vom Knochen zu unterscheiden“, so Obreja. „Die Idee dahinter ist die Ankylose.“

Die Vorteile der Verwendung von Dentinblöcken gegenüber Knochenblöcken sind eine verringerte OP-Dauer, weniger Komplikationen, geringere Patientenmorbidität und bei vergleichbarem Erhalt von Kieferkammbreite und -höhe weniger Dehiszenzen. Die Augmentation mit extrahierten Zahnwurzeln wird am Nachmittag noch einmal Live-on-Tape von Prof. Frank Schwarz und PD Dr. Karina Obreja vorgestellt.

Quintessence News/KN

PD Dr. Karina Obreja
Die Idee dahinter ist die Ankylose. PD Dr. Karina Obreja zur Augmentation mit extrahierten Zahnwurzeln 11:09
11.11.2023
Die vierte Session leitete Dr. Christopher Köttgen (links im Hintergrund).
PD Dr. Karina Obreja
Kapitel

Session III

Alle externen Inhalte nachladen?
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Externe Inhalte laden