Letztes Update:
20231127130634

Alle miteinbeziehen

10:48
23.11.2023
"EPI als neues Zahlverfahren ist für uns nicht immer nur eine Fragmentierung im negativen Sinn", erklärt Klemm, "vielmehr geht es eher um eine Diversifizierung von Möglichkeiten." Verschiedene Möglichkeiten, die für verschiedene Gelegenheiten passen sollen. Was Schrade hier nicht ganz überzeugt ist, dass in Deutschland meist PayPal oder Kreditkarte gewählt wird, aber er eher an die größere Wahl glaubt, auch wenn das noch nicht so weit sein mag. 

Was ist wirklich relevant? Schmalzl findet es gut, dass es einen europäischen Rahmen geben soll. Für ihn ist noch wichtig, dass man mehr Informationen rausgibt, beispielsweise wie innovativ das Ganze wirklich ist. "Man muss über diese Prozesse sprechen und auch Bürger befragen", so Schmalzl. Nur so gibt es am Ende auch Akzeptanz und Interesse dafür. 

Dr. Diana Mantel

Mehr zum digitalen Euro

10:16
23.11.2023
Wer steht hinter dem digitalen Euro? Schrade erklärt, dass der digitale Euro wegen der Resilienz wichtig, als Backup im Zahlungsverkehr. Außerdem kann es ein digitaler Zwilling für das Bargeld sein: "Es bleibt aber in jedem Fall eine Zahlungsoption, die zusätzlich angeboten wird und keine anderen herauskicken soll." Natürlich soll er einen klaren Mehrwert bringen, was auch sein Zustand als digitaler Zwilling beweist, denn er soll nicht den gleichen Sinn haben wie der klassische Euro.

Schmalzl geht es um die europäischen Lösungen, die angeboten werden sollen, beispielsweise für ein Wallet, zu dem dann auch die Ausweisfunktion gehört: "Das muss ein europäisches Projekt sein, sonst ist das zu groß." "Zusammen" ist auch für Paust-Bokrezian das Zauberwort. Dabei ist ihr aber wichtig, ob es hier um ein neues Zahlungsmittel geht oder worum es genau geht. Die Frage der Souveränität, um vor allem im Krisenfall unabhängig zu sein, muss immer zentral stehen. 

Dr. Diana Mantel