Letztes Update:
20231019161424

Neue Raketensalve aus dem Libanon auf Israel abgefeuert

14:34
19.10.2023
Aus dem Libanon ist erneut eine Raketensalve auf Israel abgefeuert worden. Im Norden des Landes heulten am Donnerstag die Warnsirenen, wie das israelische Militär mitteilte. Es seien mindestens sechs Geschosse abgefeuert worden. Fünf seien in freien Gebieten eingeschlagen, eines sei von der israelischen Raketenabwehr abgefangen worden. Die Armee habe das Feuer erwidert und Ziele im Libanon angegriffen.

Die Nachrichtenseite ynet berichtete von mindestens zehn Raketen, die auf Israel abgefeuert worden seien. Eine davon sei in der Nähe von Naharija nahe der Grenze eingeschlagen. Es gab zunächst keine Berichte über mögliche Opfer.

dpa

Israels Verteidigungsminister übernimmt nach Angriff Verantwortung

14:28
19.10.2023
 Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat Verantwortung dafür übernommen, dass der blutige Terrorangriff der islamistischen Hamas passieren konnte. „Ich bin verantwortlich für den Verteidigungsapparat. Ich war in den letzten zwei Wochen dafür verantwortlich, auch bei den schwierigen Zwischenfällen“, sagte Galant am Donnerstag Medienberichten zufolge auf einem Militärgelände nahe der Grenze zum Gazastreifen.

Er sei nun auch dafür verantwortlich, das Militär „zum Sieg in der Schlacht“ zu führen. „Wir werden präzise und tödlich sein, und wir werden weitermachen, bis wir den Auftrag erfüllt haben“, sagte Galant.

dpa

Nach längerer Pause wieder Raketenangriffe auf Israel aus Gaza

10:49
19.10.2023
Nach längerer Pause haben militante Palästinenser im Gazastreifen den Beschuss israelischer Ortschaften wieder aufgenommen. In der Küstenstadt Aschkelon und in Orten nahe der Grenze zum Gazastreifen heulten am Donnerstag wieder die Warnsirenen, wie die israelische Armee mitteilte. Zuvor hatte es etwa 15 Stunden lang keine Angaben zu neuen Raketenangriffen aus dem Küstenstreifen am Mittelmeer gegeben.

dpa

Armee: Mindestens 203 Geiseln in Hand der Hamas im Gazastreifen

08:51
19.10.2023
Die Zahl der Geiseln nach dem blutigen Hamas-Terrorangriff auf Israel liegt nach israelischen Angaben bei mehr als 200. Bisher seien Familien von 203 Menschen über die Entführung ihrer Angehörigen in den abgeriegelten Gazastreifen informiert worden, bestätigte die Armee am Donnerstag.

Zuvor war von mindestens 199 Menschen die Rede gewesen. Darunter sind auch mehrere Deutsche, mit denen die Bundesregierung allerdings keinen Kontakt hat. Hunderte Hamas-Terroristen hatten am 7. Oktober Israel überfallen und weit mehr als 1400 Menschen getötet.

dpa

Baerbock startet zu Krisengesprächen in Jordanien, Israel und Libanon

08:48
19.10.2023
 Außenministerin Annalena Baerbock ist angesichts des Gaza-Kriegs zu einer neuen Runde von Krisengesprächen nach Jordanien, Israel und in den Libanon gestartet.Vor dem Flug nach Jordanien versicherte die Grünen-Politikerin am Donnerstag Israel die «unverbrüchliche Solidarität» der Bundesregierung. «Der Kampf gilt der Hamas, nicht der palästinensischen Zivilbevölkerung» - auch diese leide enorm, erklärte Baerbock zugleich. Sie wolle die Reise nutzen, sich für die Freilassung der Hamas-Geiseln einzusetzen, unter denen Deutsche sind.

Um die Unterstützung für die Zivilbevölkerung in Gaza zu koordinieren, habe sie eine Sondergesandte für Fragen der humanitären Hilfe im Nahen Osten ernannt, teilte Baerbock mit. Deutschland stehe bereit, umfassend Hilfe zu leisten. Man arbeite intensiv daran, dass deutsche Staatsbürger so rasch wie möglich aus Gaza ausreisen könnten. Das Auswärtige Amt geht davon aus, dass sich eine niedrige dreistellige Zahl an Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft im abgeriegelten Gazastreifen aufhält.

dpa