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Söder und Aiwanger wollen weiter regieren: Absage an Grüne

18:42
08.10.2023
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wollen ihre Regierung fortsetzen. Nach der Wahl müsse gelten, was vor der Wahl versprochen worden sei, sagte Söder am Sonntagabend in der ARD. Er wolle eine bürgerliche Regierung fortsetzen und noch in dieser Woche die ersten Gespräche führen. Aiwanger sagte im ZDF, man wolle keine Unklarheiten aufkommen lassen, sondern innerhalb weniger Tage "klar Schiff" machen und zeigen, dass man weiter gut zusammenarbeite.

Söder betonte, ihm sei wichtig klar zu machen: "Die CSU ist klar die Nummer eins und gibt dann auch die Richtlinien der Politik mit vor in einer guten Koalition."

Ein Gesprächsangebot von Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Schulze, die Söder zu Gesprächen auch mit anderen demokratischen Parteien motivieren wollte, lehnte Söder ab. "Vielen Dank für das Angebot", sagte er im BR Fernsehen. Aber man werde die bürgerliche Koalition mit den Freien Wählern fortsetzen.

dpa

CSU weit vorn, AfD knapp auf Platz zwei im Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach

18:28
08.10.2023
Das Ergebnis im Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach nimmt Formen an. 251 von 290 Gebieten sind im sogenannten Hundeknochen inzwischen ausgezählt.

Die CSU ist dabei unangefochten. Das gilt sowohl für ihren Erststimmen-Kandidaten Martin Schöffel (39,8 Prozent), wie auch für das Ergebnis bei den Zweistimmen, wo die CSU mit 39,9 Prozent ebenfalls noch an der 40er-Marke kratzt.

Bei den Erststimmen läuft aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Rainer Ludwig hat in seinem Heimat-Landkreis Kulmbach derart starke Resultate eingefahren, dass er mit 18,0 Prozent aktuell knapp vor Georg Hock von der AfD (17,7) liegt. Bei den Zweitstimmen sieht es anders aus: Hier können die Freien Wähler (15,4) mit der AfD (18,3) nicht mithalten.

Im Vergleich zum desaströsen Resultat in Bayern schlägt sich SPD-Kandidat Holger Grießhammer sogar noch passabel. 12,7 Prozent bei den Erst- und 12,8 Prozent bei den Zweitstimmen sind für die SPD an diesem Wahlsonntag deutlich über dem Schnitt.

Das gilt für Magdalena Pröbstl von den Grünen nicht. Sie liegt mit 6,5 Prozent (Erststimmen) und 7,3 Prozent deutlich unter dem landesweiten Ergebnis und auch unter dem der Grünen vor fünf Jahren im Stimmkreis.

Alexander Wunner

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