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"Catch up if you can!" - LIVE auf ARD alpha

08:11
26.10.2017
Steht lineares Fernsehen vor dem Aus? Welche Rolle müssen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im digitalen Wandel einnehmen? Digitalisierung und Individualisierung - Fluch oder Segen? Die Experten streiten sich.

"TV-Veranstalter treffen auf Mediatheken, Videoportale und Streaming-Dienste. Der Wandel auf dem TV-Markt ist fundamental, aus brancheninternen Wettbewerb ist schon längst ein inter-medialer Wettbewerb entstanden. Zeit- und ortsunabhängiger Zugang zu Informationen wird immer wichtiger. Zudem verändert der Wettbewerb die Wertschöpfungskette und diese kommt ins Wanken". Mit dieser Einleitung begrüßt Moderatorin Insa Sjurts, Präsidentin der Zeppelin Universität in Friedrichshafen Gäste zum Panel.

"Wir sind inmitten eines Revolutionchens. Unsere Angebote reagieren auf diesen Wandel. 7 Free TV Sender, Mediathek, Maxdome, Eigenproduktionen und unsere App. Wir haben die junge Zielgruppe im Fokus und sind in diesem Beriech sehr stark aufgestellt." - ProSiebenSat1 Distribution-Chief, Agudo Berbel

"Nutzung der Streaming-Angebote wird höchstens 9 Minuten pro Tag genutzt. Immer noch ein geringer Anteil im Vergleich zum Fernsehen." - Sjurts

Mustafa Isik vom Bayerischen Rundfunk hat da ähnliche Erfahrungen gemacht ist aber vorsichtig bei dem Begriff "Revolutionchen". Er beschreibt die Situation als Paradigmenwechsel und betont hierbei die Rolle des öffentlic- rechtlichen Rundfunks. "Als klassische Broadcaster sind wir nicht mehr die Einzigen, die das Publikum erreichen.", so Isik.

Duygu Bayramoglu